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Nachricht vom 07.12.2008    

Seniorenheim erhält Holzheizung

Das Seniorenzentrum "Haus am Park" in Niedersteinebach wird in Zunkunft mittels Holzenergie beheizt. Eine Holzhack-Schnitzel-Anlage löst die betagte Gasheizungsanlage ab.

Niedersteinebach. Nach der Übernahme des Seniorenzentrums "Haus am Park" in Niedersteinebach hat die Heidelberger Helvita IGmbH das Haus nicht nur mit einem Wohngruppenkonzept konzeptionell neu ausgerichtet, sondern auch umfassend renoviert. Nunmehr stand die Erneuerung der betagten Gasheizungsanlage an. In Anbetracht der in den letzten Jahren geradezu explodierten Gaspreise wurden hier mögliche alternative Anlagen auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft – wobei auch der Umweltaspekt beachtet wurde. Eine nachhaltig wirtschaftliche Lösung hat die Firma westerwaldenergie aufgezeigt, die die vier in der Region gelegenen Seniorenzentren der Helvita auf die Möglichkeit der Umstellung der Heizungsanlagen hin untersucht hat: Im "Haus am Park" bietet sich der Einsatz einer Holzhack-Schnitzel-Anlage an, eine solche wird nun dort eingebaut.
Eine Besonderheit ist dabei, dass die Anlage im sogenannten "Contracting" betrieben wird: Investition, Errichtung und Betrieb der Anlage erfolgen nicht durch den Immobilienbesitzer, sondern durch die Firma westerwaldwärme, einem verbundenen Unternehmen der westerwaldenergie. "Ohne eigene Investitionen kann solch eine wirtschaftliche und hocheffiziente Anlagentechnik genutzt werden," so Jens Wiederstein, der Inhaber der westerwaldenergie, "was in aller Regel auch mit einer sofortigen Kostenreduktion bei der Wärmeversorgung verbunden ist." Contracting sei bislang in der Region wenig verbreitet, aber der am stärksten wachsende Geschäftsbereich der Unternehmensgruppe, die sich mit der Planung und Projektierung von erneuerbaren Anlagenprojekten sowie der nachhaltigen Entwicklung von Regionen beschäftigt.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Josef Zolk, der sich seit Jahren für den Einsatz regenerativer Energien stark macht, freut sich, dass in der VG eine weitere Holzenergieanlage entsteht und dazu beiträgt, einen der vier Meilensteine der Raiffeisen-Energie-Region - die Unterstützung der Umsetzung beispielhafter Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien - weiter mit Leben zu füllen. Zumal dies das erste Contracting-Projekt in der Verbandsgemeinde ist und als gutes Beispiel für innovative Nutzungsmodelle lokaler Energieträger dienen kann. Dass nicht zuletzt noch rund 91 Tonnen CO2 eingespart werden, sieht Zolk als einen weiteren wichtigen positiven Aspekt des Anlagenprojektes.
Interessenten können die Anlage nach Vereinbarung ab Ende Januar besichtigen, Ansprechpartnerin ist Alexandra Steiß von der Firma westerwaldenergie, Telefon 02741/933 843, E-Post: as@westerwaldenergie.de.


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