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Mehr Junge für Verein gewinnen
Zufrieden zeigte sich der Vorsitzende des Förderveins Bergbau, Josf Zolk, in der Mitgliederversammlung im Flmmersfelder Rathauses mit dem Verlauf des Jahres. Allerdings seien beim Alvenslebenstollen die Besucherzahlen leicht rückläufig gewesen. Verstärkt sollen in Zukunft junge Menschen für die Arbeit des Fördervereins gewonnen werden.
Flammersfeld. Der Förderverein Bergbau veranstaltete vor Jahresschluss seine Mitgliederversammlung im Saal des Rathauses in Flammersfeld. Vorsitzender Josef Zolk zeigte sich mit dem Verlauf des Jahres recht zufrieden. Allerdings seien im Bereich Burglahr (Alvenslebenstollen) die Besucherzahlen etwas rückläufig. André Wollny gab, als einer von den drei Stollenführern neben Hugo Fischer und Albert Schäfer, einen kurzen Überblick über die Situation. Es wurden 47 Führungen mit 643 Besuchern durchgeführt. Zolk sprach von der Mitgliederstruktur und wie neue Mitglieder für den Förderverein und die Arbeit im Stollen gewonnen werden könnten. Junge Leute sollten für die Sache begeistert werden. Hier denke er auch an eine Mitarbeit bei den Führungen im Stollen oder auf dem Förderturm und dem Erzbergbauwanderweg. Dieser soll im Frühjahr freigeschnitten und befestigt werden. Anton Holschbach gab einen Tätigkeitsbericht für BI Willroth in Sachen Führungen auf dem Förderturm ab. Dort wurden 55 Führungen mit 1179 Besuchern durchgeführt. Zolk und die Versammlung sprachen Eduard Lorenz aus Flammersfeld ein Lob aus. Er habe alle Schilder des Erzbergbauwanderwegs kontrolliert, gereinigt, und gekennzeichnet und das ehrenamtlich.
Dank sprach der Vorsitzende Zolk auch an die Bürgerinitiative Willroth (BIW), Albert Schäfer, André Wollny, Hugo Fischer für die Führungen auf dem Förderturm und im Stollen, die das ganze Jahr über geleistet werden, aus. Weiterhin dankte er den vielen ehrenamtlichen Helfern und Mitwirkenden. Weiterhin berichtet wurde über die vielen Stollen, die in der Verbandsgemeinde Flammersfeld geöffnet wurden. In den nicht begehbaren Stollen, deren Mundlöcher vergittert wurden, soll für Fledermäuse eine neue Heimat geschaffen werden. Verschiedentlich sei das schon gut gelungen. So zum Beispiel der Ölbergstollen im Grenzbachtal, der Otto-Stollen in Huf und geplant sei jetzt auch die Grube Silberwiese in Oberlahr. Hier warte man aber noch auf die Erlaubnis. Die Kosten hierfür würden durch Unterstützung Förderverein und Landeszuweisungen gedeckt. Weiterhin informierte der Vorsitzende über die anstehende Tagesfahrt in die Vulkaneifel nach Mendig und Plaidt. Geplant ist dort der Besuch eines Bergwerkes. (wwa)
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