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Maul: Bekenntnis zum Standort
Das klare Bekenntnis des geschäftsführenden Gesellschafters der Firma Maul GmbH, Stefan Scharmann, zum Standort in Kirchen, lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: 3,31 Millionen Euro kostete die neue Produktions- und Lagerhalle an der Katzenbacher Straße. Der Neubau hat eine Fläche von 4300 Quadratmetern. Und so waren zur feierlichen Einweihung am Freitag 150 geladene Gäste erschienen, die vom Kirchener Geschäftsführer Karl-Hermann Stühn begrüßt wurden.
Kirchen. Das sahen die Gäste in der Montagehalle des neuen Gebäudes an der Katzenbacher Straße in Kirchen genauso: Der geschäftsführende Gesellschafter der Firma Maul, Stefan Scharmann, bezeichnete nämlich den Neubau als das richtige Signal. Mit motivierten Mitarbeitern könne man auch am Standort Deutschland erfolgreich produzieren. Insgesamt 3,31 Millionen Euro hat die neue Lager- und Produktionshalle gekostet. Hier wurden 1780 Palettenstellplätze in einem neuen Verschieberegal eingerichtet plus 78 Stellplätze für Schwerlastent, dazu kommen im zweigeschossigen Trakt Produktion und Versand von Präsentationsprodukten wie Whiteboards oder Moderationstafeln. Insgesamt sind in dem neuen Trakt 25 der insgesamt 85 Kirchener Mitarbeiter beschäftigt. Der Neubau sei wie eine "Vorlage". Nun müsse der Beweis erbracht werden, dass man diese Investition vverdiene, sagte Scharmann.
Ausdrücklich lobte Scharmann die unbürokratische Begleitung des Projektes durch Politik und Verwaltung, aber auch Unterstützung durch die beteiligten Banken, denn die 3,31 Millionen Euro wurden komplett fremdfinanziert. Scharmann: "Von Kreditklemme konnte hier keine Rede sein." Ein besonderer Dank galt den Mitgesellschaftern "für diese weitsichtige Entscheidung." Auch die beteilgten Firmen mit dem Generalunternmehmer Runkel und dem Arcitekten Almasi an der Spitze lobte der Geschäftsführer: "Sie haben hier alle in sechs Monaten einen wirklich tollen Bau hingestellt." Davon konnten sich neben den geladenen Gästen und den Kirchener Mitarbeitern auch die des Stammwerkes in Bad König überzeugen, denn nachmittags gab´s eine weitere Feier - für die Mitarbeiter, die Angehörigen und die Pensionäre. Dazu waren eigens drei Busse gechartert worden, die aus dem Odenwald ins südliche Siegerland aufgebrochen waren.
Der Kirchener Geschäftsführer Karl-Hermann Stühn, der die Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßt hatte, ist mit Recht stolz sein auf das Erreichte: "Das Ergebnis kann sich wahrhaft sehen lassen." Auch er dankte für die unbürokratische Hilfe aus Politik und Verwaltung.
Landrat Michael Lieber würdige in seinem Grußwort die unkomplzierte Zusammenarbeit mit dem Bauherren. Unbürokratische Begleitung seitens des Kreises und der Kommune sei Prinzip im Kreis Altenkirchen. "Verwaltung ist Dienstleistung", sagte Lieber. Der Landrat sprach von "einem hoffnungsvollen Zeichen in diesen Zeiten" durch ein mittelständisches Unternehmen.
Kirchens Bürgermeister Wolfgang Müller sprach von einem "bedeutenden Tag für die Stadt". Durch den Erweiterungsbau werde der Standort gesichert und gestärkt. Es sei eine Herzensangelegenheit der Stadt und der Verbandsgemeinde, solche Projekte unbürokratisch zu unterstützen und zu begleiten. Der Neubau sei ein wirkliches Vorzeigeobjekt, sagte Müller. Er lobte, die Firma weise auch im sozialen Bereich eine hohe Kompetenz auf. Müller: "Ich danke Ihnen für dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk."
Die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing gratulierte ebenfalls "zu diesem besonderen Tag". Der Standort Kirchen der Firma Maul sei "ein positives Beispiel unternehmerischen Handelns". Hier habe man eine Perspektive für die Zukunft gesetzt." (rs)
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Friedhelm Runkel und Stephan Almasi überreichten den symbolischen Schlüssel - aus Backwerk - an Geschäftsführer Stefan Scharmann (von links). Fotos: Reinhard Schmidt
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