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SPD: L 279 muss ausgebaut werden
Geld ist zwar nicht da, aber die Forderung steht: Die L 279 zwischen Katzwinkel und Friesenhagen muss unbedingt weiter ausgebaut werden. Darüber sind sich die beiden SPD-Ortsvereine und die Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner einig.
Friesenhagen/Katzwinkel. Auf Initiative der SPD-Ortsvereine Katzwinkel und Friesenhagen trafen sich die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner mit SPD-Kommunalpolitikern beider Gemeinden zu einem Ortstermin an der L 279. Nachdem das Land bereits in zwei Bauabschnitten das Teilstück zwischen der Einmündung K88 bis Ortslage Friesenhagen erneuert hatte, ist nach Auffassung der örtlichen Politiker der weitere Ausbau der Landesstraße ins Stocken geraten.
Manfred Roese wies auch auf die L 279 als hochfrequentierte Ortsdurchfahrt von Katzwinkel hin. Die Straße sei eine wichtige Anbindung für Arbeitnehmer aus dem Ort selbst und der weiteren Umgebung in die Räume Friesenhagen und Morsbach.
Nicht nur der schlechte Zustand macht den Sozialdemokraten zu schaffen, sondern auch die Enge der Fahrbahn. Besondere Probleme tauchten beim Begegnungsverkehr auf, zumal die Straße auch häufig für den land- und holzwirtschaftlichen Betrieb genutzt würde. Dadurch ergäben sich immer wieder gefährliche Situationen. Besonders hervorzuheben seien das stark abfallende Fahrbahnprofil und die mit tiefen Löchern versehenen unbefestigten Fahrbahnbankette. In diesem Zusammenhang wurde auch auf einen tödlichen Unfall im nicht ausgebauten Teil der L 279 im vergangenen Jahr hingewiesen.
Norbert Klaes erinnerte an die zurückliegenden erfolgreichen Aktivitäten, welche die Friesenhagener SPD und die damalige "Elterninitiative L 279", deren Sprecher er war, für den mittlerweile erfolgten Teilausbau unternommen hätten, denn auf der Landstraße verkehrten auch Schulbusse. Somit sei gerade mit Blick auf die Sicherheit der Kinder ein weiterer Ausbau notwendig. Diesen Aspekt der Schulwegsicherheit unterstrich auch Bürgermeisterkandidat Christopher Becher. Überdies müssten innerhalb der Verbandsgemeinde die Orte gut vernetzt sein. Darum unterstütze er ausdrücklich die Initiative aus den beiden Gemeinden.
Lediglich Kopfschütteln hatten Krell und Wehner in diesem Zusammenhang für die jüngsten "populistischen Forderungen" ihrer CDU-Kollegen Dr. Josef Rosenbauer und Dr. Peter Enders nach Aufstockung der Haushaltsmittel für den Landesstraßenbau übrig, ohne konkrete Aussagen zu treffen, wie dies finanziert werden solle.
Im kommenden Haushalt seien keine Mittel für den weiteren Ausbau der L279 vorgesehen, räumten Krell und Wehner gegenüber den Vertretern beider SPD-Ortsvereine ein. Beide sagten jedoch zu, sich für eine Lösung bei Verkehrsminister Hendrik Hering einzusetzen. "Dann werden wir eine realistische Aussage zum weiteren Ausbau treffen können, ohne unseriöse und unhaltbare Versprechungen abzugeben", so die SPD-Politiker.
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Foto: Ortstermin an der L 279 zwischen Friesenhagen und Katzwinkel: MdL Thorsten Wehner, Norbert Klaes (Vorsitzender SPD Friesenhagen), Christopher Becher (Bürgermeisterkandidat VG Kirchen), Manfred Roese (SPD Katzwinkel), MdL Dr. Matthias Krell, Angelika Buske (SPD Friesenhagen, von links).
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