Parkplatz in Wissen wurde Schmuckstück
Pünktlich zum Marktgeschehen am Wochenende wird der neue Parkplatz Bahnhofstraße/Hintergasse freigegeben. Im Rahmen der offiziellen Bauabnahme wurden die Details des Ausbaus vorgestellt. Die neue Parkfläche ist städtebaulich ein Schmuckstück geworden und wird als Referenzfläche für den Ausbau der Rathausstraße dienen.
Wissen. Der hässliche Schotterparkplatz an der Bahnhofstraße ist Geschichte, entstanden ist ein schmucker Platz mit 34 Parkflächen, davon zwei Behindertenparkplätze. Barrierefrei ist die Fläche gestaltet, die zudem für mehr Sicherheit auch für die Autofahrer sorgt. Die Fahrsituation aus der Hintergasse auf die Bahnhofstraße heraus wurde entschärft, ein Sichtstreifen angelegt, der den Blick auf die Bahnhofstraße frei lässt.
Rund 1600 Quadratmeter Fläche wurden umgebaut, die Fahrgassen sind dabei optisch und technisch etwas Besonderes. Auf die Asphaltbauweise wurde farbiger Quarzit auf Epoxidharz aufgebracht, das erhöht die Griffigkeit des Belages. Auch optisch gibt es ein schönes Bild da die Fahrfläche mit dem Betonsteinpflaster der Stellflächen korrespondiert.
Bei der offiziellen Bauabnahme mit Bürgermeister Michael Wagener, Bauamtsleiter Karl-Heinz Henn, Diplom-Ingenieur (FH) Uwe Hennig vom Bauamt, Berthold Pfeifer vom Planungsbüro, und den Vertretern der bauausführenden Firma Kurt Müller GmbH, Geschäftsführer Kai Müller und Berthold Reeh wurde der Aspekt der sogenannte Possehl-Bauweise herausgestellt. Damit hat die Stadt Wissen ein Referenzobjekt, diese Bauweise soll auch in der Rathausstraße Anwendung finden.
Wagener ist sich sicher das ein Schmuckstück für die Bürger entstanden sei, das den ganzen Bereich mit der Nähe zum Bahnhof aufwerte. Er erinnerte an die ursprünglichen Pläne aus den 80er Jahren wo man an eine Bebauung gedacht hatte. Aber die Bürgerschaft eroberte sich nach und nach die Fläche und der Schotterplatz entstand. Jetzt stehen die Parkflächen Pendlern, Besuchern und Gästen zur Verfügung.
Als Baukosten sind rund 243.000 Euro entstanden, es gibt Fördermittel und aus dem Fördertopf "Aktives Stadtzentrum". "Mit der Gestaltung passt sich die Fläche ins Umfeld an, es kommt noch eine Sitzbank und ein Fahrradhalter hinzu", erläuterte Hennig.
Er hatte für die Anlieger und die bauausführende Firma ein großes Kompliment: "Es lief alles reibungslos und ohne Komplikationen".
Für die Firma Müller aus Bad Marienberg war es die erste Baustelle in Wissen. Die Vertreter bestätigten das gute Klima an der Baustelle und die gute Zusammenarbeit mit Planer und Verwaltung. (hws)
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