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CDU Wissen: Gute Schullandschaft
Die Zukunft der Wissener Schullandschaft nimmt konkrete Getalt an: Darüber zeigt sich die CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat "hocherfreut". Die Union begrüßte entsprechende Beschlüsse des Kreistages zur Schulstrukturreform ausdrücklich.
Wissen. Hocherfreut zeigt sich die CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat Wissen über die Beschlüsse des Kreistages zur Schulstrukturreform. Der Antrag der Union, der im Dezember 2007 im Verbandsgemeinderat eingebracht wurde, sah bereits die wesentlichen Punkte der Kreisentscheidung vor. Durch den Zusammenschluss der Hauptschule und der Realschule zu einer Realschule plus und die Einrichtung des G 8-Gymnasiums auf dem Altbel wird ein Schulzentrum entstehen, dass eine optimale Unterrichtsversorgung garantieren werde, so die Union in einer Presseerklärung. Auch die von der CDU bereits zu Beginn der Schuldiskussion geforderte gemeinsame Orientierungsstufe werde auf dem Alserberg beziehungsweise auf dem Altbel ihren Standort finden. Der Schulstandort Wissen werde dadurch nicht nur gestärkt, sondern auch auf die Zukunft gesehen gefestigt. Die CDU ist der Meinung, dass der vom Kreistag beschlossene Schulentwicklungsplan eine gute Entscheidung ist. Man bedankte sich bei Bürgermeistermeister Michsel Wagener, der als Sprecher der CDU-Faktion im Kreistag eine mit entscheidende Führungsrolle eingenommen habe.
Einziger Wehrmutstropfen sei die Tatsache, dass das berufliche Gymnasium mit dem Schwerpunkt "Wirtschaft", das als ideale Ergänzung der Realschule plus zur Erlangung der Fachhochschulreife angesehen wird, derzeit vom Land Rheinland-Pfalz noch nicht genehmigt ist. In diesem Punkt will die CDU-Fraktion weiterhin darauf drängen, dass diese für den Schulstandort eminent wichtige Entscheidung baldmöglichst fällt und damit das Lernangebot in Wissen abrundet. Die CDU-Fraktion hat ihre Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Dr. Josef Rosenbauer gebeten, in dieser Frage bei den Entscheidungsträgern der Landesregierung in Mainz vorstellig zu werden.
Die CDU-Fraktion bestätigte nochmals ihre Vorstellung, dass man auch in Zukunft für Kooperationen mit benachbarten Kommunen in Sachen Schule offen ist und bleibt.
Dass die Umsetzung der neuen Schulsysteme zu Veränderungen in der Schulträgerschaft und den Eigentumsverhältnissen der Schulgebäude kommen wird, sieht die CDU mit geteilter Freude. Mit der Auflösung der Hauptschule verliere man zwar einerseits die Schulträgerschaft, man freut sich aber über die notwendigen Baumaßnahmen des Kreises und die dadurch bedingten Investitionen. Man hofft, dass die einheimischen Firmen und Handwerksbetriebe ihre Auftragslage in schwieriger wirtschaftlicher Zeit verbessern können. Darüber hinaus sieht es die CDU als dringend notwendig an, dass die Erschließung des neuen Schulzentrums Gestalt annimmt und die notwendigen Entscheidungen baldmöglichst fallen. Besonderer Beachtung bedürfe dabei die Situation der Anlieger der Holschbacher- und der Pirzenthaler Straße, die bereits in der Vergangenheit ein hohes Verkehrsaufkommen ertragen mussten. Nach Auskunft von Bürgermeister Wagener sind auch bereits alternative Lösungsmöglichkeiten angedacht worden. Die Fortentwicklung des Schulstandortes Wissen werde auch im neuen Jahr ständiger Beratungspunkt der CDU-Fraktion sein.