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Horhausen ertrank in Blumenmeer
Ein Riesenandrang beim 27. Blumenmarkt in Horhausen schon am Vormittag. Die vielen Menschen, die gekommen waren, darunter zahlreiche Familien mit Kind und Kegel, ertranken am Tag vor dem Muttertag regelrecht in einem bunten Blumenmeer. Und auch das Wetter verhielt sich recht gewogen. Nur einige Schauer gab´s und die taten den vielen Besuchern nicht weh und den Pflanzen sogar gut.
Horhausen. Er gilt als einer der größten im ganzen Lande - und er ist sicher auch einer der schönsten - der Blumenmarkt in Horhausen. Tausende waren es, die am Samstag den Weg in die Westerwaldgemeinde gefunden hatten - und viele waren nicht zu ersten Mal hier. Und auch das Wetter machte mit. Pünktlich zur offiziellen Eröffnung um 10 Uhr hatten sich die dunkelsten Wolken verzogen - und die paar Schauer, die dann noch niederprasselten, taten den Blumen eher gut.
Horhausens Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski hatte die Gäste zum Blumenmarkt begrüßt, darunter auch Landrat Michael Lieber, den Schirmherr, und MdL Thorsten Wehner. Lieber sagte, er habe die Schirmherrschaft mit Freuden übernommen - und auch das Wetter sei gerade richtig. Der Frühling biete Sonne und Wasser - beides wichtig für alles, was gedeihen soll. Der Blumenmmarkt sei für die ganze Region von großer Bedeutung. Dank gebühre allen Helfern und den Organisatoren, die dieses Ereignis erst möglich gemacht hätten, sagte der Landrat. Lieber erhielt von Schmidt-Markoski einen Blumenstrauß und die Ehrenschürze des Marktes. Umrahmt wurde die kurze Einweihungsfeier durch einige Vorträge des Kinderchores.
Ortsbürgermeister Schmidt-Markoski dankte ganz besonders dem Organisationsteam, das für das Gelingen des Marktes an führender Stelle gesorgt hatte. Besonders würdige Schmidt-Markoski die Verdienste von Gärtnermeister Willi Dent, unter dessen Fittichen aus dem kleinen Pflänzchen Blumenmarkt in 27 Jahren ein stattlicher Baum geworden sei. Dank galt auch Jörg Schubarth, der immer zur Stelle sei, wenn Not am Mann sei und der nicht davor zurückschrecke, sogar seinen Stammtisch zum Einsatz mitzubringen, und Jürgen Tiefenau, dem Dritten im Bunde. Schmidt-Markoski vergaß auch nicht, den Hauptsponsor, die Westerwald Bank, zu erwähnen, die das Unternehmen Blumenmarkt finanziell unterstützt hatte, ebenso die Kreissparkasse, die Raiffeisenbank Neustadt und die Raiffeisenbank Linz, die dem Blumenmarkt werbemäßig unter die Arme griffen. Ebenso dankte der Ortsbürgermeister der Marktbeschickern, aber auch den Anwohnern, die viel Versändnis für die Ausrichtung des Marktes zeigten.
Neben den vielen, vielen Blumen gab es auch interessante kunsthandwerkliche Produkte zu bewundern und zu kaufen. Sogar ein Korbflechter war auf dem Blumenmarkt vertreten, der kunstvolle Weidenkörbe herstellte. Günter Schneider aus Muscheid ist 72 Jahre alt und hat die Flechtkunst von Großvater und Vater übernommen (www.weidenkorb.e.vu).(rs)
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Sie können sich über den gelungenen Blumenmarkt in Horhausen freuen: Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski (links) und Landrat Michael Lieber. Fotos: Reinhard Schmidt
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