Telemedizin - Modell der Zukunft?
Die digitale Welt erfasst alle Bereiche des Lebens in einem immer schneller werdenden Tempo. Wie können Patienten und Ärzte vom Einsatz der Telemedizin profitieren? Die Kreis-CDU und die Landtagsabgeordneten laden zu einer Info-Veranstaltung am 25. November nach Hamm ein.
Hamm/Kreisgebiet. Die ambulante Medizin im ländlichen Raum steht vor enormen Herausforderungen: Eine älter werdende Gesellschaft, immer mehr chronische Erkrankungen, weniger Hausarztpraxen, steigender Bedarf für Hausbesuche. Gleichzeitig entwickelt sich die Telemedizin rasant. Welche Möglichkeiten die Digitalisierung für den Hausarzt der Zukunft und für den Patienten bringt, darüber wollen die CDU im Kreis Altenkirchen und die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Michael Wäschenbach informieren und laden ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema: „Hausarzt 4.0 - Die Zukunft der hausärztlichen Medizin in der digitalen Welt“. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 25. November, 16 Uhr, Kulturhaus Hamm (Scheidter Straße 11 - 13).
Die Referenten der Veranstaltung sind Dr. Erich Gehlen, Vorstand der DURIA eG in Düren, Thomas Simon von der Koblenzer CompuGroup Medical AG, Admir Kulin, VITAPHONE GmbH, Mannheim, Dr. Burkhard Zwerenz, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz, Prüm, und Dr. Thomas Aßmann, niedergelassener Arzt aus Lindlar. „Unsere Gäste werden Einsatzmöglichkeiten moderner Technologien für Patienten und Arzt vorstellen“, so die MdLs Enders und Wäschenbach. Dr. Thomas Aßmann beispielsweise ist Initiator des bundesweiten Modellprojekts „TeleArzt“ im oberbergischen Kreis. Das Konzept setzt für Routineuntersuchungen auf den videounterstützten Patienten-Besuch der so genannten Versorgungsassistentin - ausgestattet mit Dreikanal-EKG, Blutdruck- und Blutzuckermessgerät, Pulsoximeter und Tablet-PC.
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