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Nachricht vom 26.11.2015    

Vortrag zur Flüchtlingshilfe und Flüchtlingspolitik

Der Mainzer Arzt und Sozialpädagoge Prof. Dr. med. Gerhard Trabert wird am 1. Dezember um 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus über die Rettung von Flüchtlingen auf Lampedusa (Italien) berichten und Stellung nehmen zur Flüchtlingspolitik in Rheinland-Pfalz und in Deutschland. Zu dem Vortrag laden die Evangelische Kirchengemeinde Flammersfeld und das Diakonische Werk Altenkirchen ein.

Prof. Dr. Gerhard Trabert kommt zum Vortrag nach Flammersfeld. Foto: Archiv WW-Kurier

Flammersfeld. Das Diakonische Werk Altenkirchen und die evangelische Kirchengemeinde laden zum Vortrag mit Prof. Dr. med. Gerhard Trabert ein. In seinem Vortrag wird Gerhard Trabert über die Situation von Flüchtlingen berichten und auch zur aktuellen Flüchtlingspolitik Stellung nehmen. Trabert ist Mitglied der Nationalen Armutskonferenz und Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Paracelus-Medaille der Bundesärztekammer. Trabert hat auch das Mainzer Modell gegründet, das eine kostenfreie ärztliche Versorgung für obdachlose Menschen gewährleistet. Zahlreiche Auslandseinsätze zu den Kriegs- und Krisenregionen dieser Erde führten ihn unter anderem nach Lampedusa.

Mehr als 12 Millionen Menschen aus Syrien und dem Irak leben als Vertriebene im eigenen Land oder sind in die Nachbarländer geflohen. In Deutschland sollen im Jahr 2015 über 800.000 Menschen ankommen und Schutz suchen, viele von ihnen werden in Deutschland Asyl beantragen. Menschen, denen die Flucht gelungen ist, die es nach Europa geschafft haben, beobachten das Geschehen aus der Ferne; doch auch sie haben auf ihren gefährlichen Reisen vieles erlebt und setzen ihre Hoffnung in ein neues Leben in Europa. Andere wiederum verharren in den Notunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen wie den Stegskopf. Sie setzen die Hoffnung darauf, so bald wie möglich wieder in ihr Zuhause zurückzukehren, ob dieses noch steht, wissen die meisten nicht.



Von den Flüchtlingen, die auf eine Bewilligung ihres Asylantrages warten, werden viele aus den Aufnahmestellen von Flüchtlingen in Kommunen in ganz Deutschland verteilt. Allein im Kreis Altenkirchen leben über 1.000 Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und die hier Schutz und Hilfe bekommen.

Weitere Informationen zu dem Vortrag beim Diakonischen Werk Altenkirchen, Tel. (02681) 8008-20 oder info@diakonie-altenkirchen.de.



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