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Schon wieder brannten Campingwagen
In Kircheib brannten an Heiligabend zwei Campingwagen. Wieder einmal hatte der unbekannte Brandstifter zugeschlagen. Einer der Campingwagen war bei Eintreffen der Feuerwehr schon fast völlig herunter gebrannt und nicht mehr zu retten.
Kircheib. "Stille Nacht", "Oh du fröhliche" und "Oh Tannenbaum" erklang es an Heiligabend im Schein der Weihnachtsbaumkerzen in den meisten Häuser und die Familien saßen zusammen, genossen die Ruhe nach dem Vorweihnachtsstress und erfreuten sich an den Geschenken. So auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenkirchen, der Löschzüge Mehren, Weyerbusch und Altenkirchen. Gegen 22.45 Uhr war es mit der Gemütlichkeit und dem friedlichen Abend vorbei. Im Mehren wurden die Feuerwehrleute durch den Heulton der Sirenen aus ihrer Abendruhe gerissen. Die Leitstelle Montabaur meldete Feuer auf dem Campingplatz in Kircheib an der B 8 Höhe Gaststätte "Westerwaldblick". Der Einsatzleiter Mehren, Wehrführer Ralf Schwarzbach, durch die drei Brände in den zurückliegenden Tagen bestens über die örtliche Situation informiert, ließ umgehend den Löschzug Weyerbusch nachalarmieren, um den Atemschutz sicher zu stellen. Der Löschzug Mehren rückte mit allen Fahrzeuge und kompletter Stärke mit 25 Personen aus, der Löschzug Weyerbusch kam mit dem Wehrführer Andreas Krüger, seinem Stellvertreter Engelbert Bohlscheid sowie weiteren Feuerwehrkräften, einem Tanklöschfahrzeug und einem MTW. Zusätzlich waren noch vor Ort drei Feuerwehrmänner des Löschzuges Altenkirchen sowie der Verbandsgemeinde-Wehrleiter Günter Imhäuser und sein Stellvertreter Sascha Lauterbach.
In der zweiten Campingplatzstraße standen im unteren Bereich auf der rechten Seite zwei Campingwagen mit Anbauten in hellen Flammen, als der Löschzug Mehren eintraf. Für eines der Objekte gab es keine Rettung mehr. Der erste Campingwagen war bereits komplett herunter gebrannt und der zweite stand kurz vor der Entzündung. Die Feuerwehr konzentrierte sich im Erstangriff darauf, die unmittelbar anschließenden Campingobjekte vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Der Einsatzleiter Schwarzbach ließ den Brandbereich nach möglichen Personen absuchen. Zur Zeit des Brandausbruches befanden sich aber offensichtlich keine Personen in den Objekten. Nach dem Ablöschen der Brandstelle ließ Hauptbrandmeister Schwarzbach den gesamten Bereich mit Löschschaum abdecken, um eine mögliche Neuentzündung zu vermeiden. Mit diesem Brand, der vermutlich ebenfalls einer Brandstiftung zugeschrieben werden kann, wurden jetzt in den vergangenen zehn Tagen zehn Campingparzellen komplett vernichtet oder durch Hitzeeinwirkung stark beschädigt. (wwa)
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Wehrführer Schwarzbach und der Weyerbuschs stellvertretender Wehrführer Bohlscheid inspizieren die Reste des Objektes. Fotos: Wachow
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