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Nachricht vom 16.12.2015    

Ein großartiges Adventskonzert

Sängerinnen und Sänger der Pfarrgemeinde Kreuzerhöhung Wissen gestalten einen wunderbaren Adventsnachmittag in der katholischen Kirche. Das Konzert stand unter der Gesamtleitung von Seelsorgebereichsmusiker Andreas Auel.

Die Mitwirkenden des großartigen Konzertes in der Pfarrkriche Kreuzerhöhung Wissen. Foto: pr

Wissen. „Magnificat“ – ein Begriff der in der Musikgeschichte immer wieder kommt und der in diesem Jahr das Programm des großen Adventskonzerts in der Wissener Pfarrkirche Kreuzerhöhung prägte. Andreas Auel, Seelsorgebereichsmusiker in der Region Obere Sieg, Hans-Georg Rieth und Simone Bröhl hatten ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, welches die unterschiedlichen Facetten europäischer Musik deutlich machte.

Gerade die beiden Zeitgenossen Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach haben mit ihrer Barockmusik für die Nachwelt ein Erbe hinterlassen, das seinesgleichen sucht. Das Magnificat RV 610 von Antonio Vivaldi stand dann auch im Mittelpunkt des Wissener Konzertes. „Meine Seele erhebet den Herrn“ – diese Worte Mariens stehen für den Beginn der Menschwerdung Jesu Christi und damit für die Heilsgeschichte des neuen Testamentes.

Pfarrer Martin Kürten, der zu Beginn des Konzertes alle Anwesenden begrüßt hatte und Kaplan Thorben Pollmann sowie Herbert Stangier schufen mit ihren verbindenden theologischen Worten eine gute Grundlage für das Verständnis der musikalischen Darbietungen. Dabei stellt Vivaldis Werk natürlich für jeden Chor eine besondere Herausforderung dar. Andreas Auel war es gelungen, die Kantorei Kreuzerhöhung, den Chor Tonart und den Jugendchor Chorus live zu einer Einheit zu formen und damit eine glanzvolle Aufführung von Vivaldis Meisterwerk zu ermöglichen. Aber auch Johann Sebastian Bach, Jacques Berthier und Michael Bischof haben sich dem Text des Magnificats angenommen, ihn vertont und ihre Werke waren in der Pfarrkirche zu hören.

Der 1966 geborene Komponist Michael Bischof war in Wissen anwesend und seine Ehefrau, die Sopranistin Antje Bischof trug als Solistin seine moderne Version des Lobgesang Mariens vor. Gemeinsam mit der Altistin Silke Weisheit und den Bassisten Philipp Stangier, Peter Stangier und Jan Lobjinski übernahm Bischof auch in den übrigen Werken die teilweise sehr schwierigen Solopassagen. Die einzelnen Chöre brachten während des Konzertes natürlich auch Einzelvorträge mit Werken der unterschiedlichsten Komponisten dar, aber immer mit dem Inhalt des Magnificats.



Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war der „Song of Mary“ von Richard Shephard, der wiederum alle drei Chöre zusammenführte. Hierbei hatte Hans-Georg Rieth die musikalische Leitung.

Den Beginn des Konzertes hatte man der Chorgruppe Singschule aus Wissen übertragen, die diese Aufgabe unter der Leitung von Simone Bröhl mit Bravour löste. Die Dirigentin hatte das Stück „Schön, dass ich dich als Freundin hab“ selbst komponiert und alle Konzertbesucher waren von der Darbietung der jüngsten Akteure begeistert. Die Besucher selbst waren eingeladen, bei dem „Taizé-Magnificat“ und dem Kirchenlied „Den Herrn will ich loben“ selbst gesanglich mitzuwirken und die große Pfarrkirche Kreuzerhöhung erfüllte sich bei beiden Stücken mit einem besonderen Klang.

Die Zuhörer waren begeistert und ihr Beifall war der verdiente Lohn für alle Akteure und besonders den musikalischen Leiter Andreas Auel. Die Sängerinnen und Sänger wurden unterstützt durch die Musiker Isabel Becker, Antonia Buchal, Christian Wagner, Beate Garschagen und Lukas Fuchs (Violine), Eva Pieroth (Viola), Andre Schultheis (Cello), Niklas Becker (Kontrabaß), Christina Sauer und Simone Bröhl (Flöte) sowie Wilfried Brochhagen und Nicole Schlosser (Orgel).

Alle Beteiligten waren sich nach dem Konzert darin einig, dass sich die umfangreiche Probenarbeit mehr als gelohnt hat und man freut sich bereits auf das nächste gemeinsame Adventskonzert im Jahre 2017. Für die Kantorei Wissen und den Chor Tonart steht allerdings bereits in den nächsten Monaten die Vorbereitung zur Teilnahme am Jubiläumskonzert aus Anlass des 200. Geburtstages des Landkreises Altenkirchen im Juli nächsten Jahres an.



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