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Techniken der Eisrettung geübt
Höchste Vorsicht ist geboten, wenn man sich auf "dünnem Eis" bewegt. Immer wieder kommt es zu tragischen Unfällen. Ein solches Szenario übten jetzt die DLRG Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen und die Feuerwehr Daaden.
Daaden/Lippe. Eisrettung war Thema einer Übung der DLRG-Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen und der Feuerwehr Daaden auf dem Silbersee in Burbach-Lippe. Es galt, eine auf dem vereisten Gewässer eingebrochene Person zu retten. Es wurden verschiedene Techniken der Eisrettung geübt. Zuerst wurde mittels einer Wurfleine eine Verbindung zu der eingebrochenen Person hergestellt. Mit Steckleitern erreichten die Retter dann auf dem Eis kriechend das "Opfer", um es dann so schonend wie möglich ans trockene Ufer zu bringen.
Bei einem weiteren Übungsdurchgang wurde das Opfer unter Zuhilfenahme eines sogenannten Spine-Boards (eine besondere Art von schwimmfähiger Krankentrage) erreicht und dann an Land gezogen.
Großer Wert wurde auf die Sicherheit der Übungsteilnehmer gelegt. So waren alle Personen mit Leinen und Schwimmwesten gesichert. Es wurde darauf geachtet, dass sich die Retter immer nur mit einer großen Auflagefläche (zum Beispiel auf Leitern) oder liegend auf dem Eis bewegten, um nicht selbst einzubrechen. Daneben standen mehrere Tauchtrupps für den Notfall zum Einsatz bereit.
Einsatztaucher kommen dann zum Einsatz, wenn eingebrochene Personen unter die Eisfläche geraten und nicht mehr selbstständig an die Wasseroberfläche gelangen können. Mehrere Tauchtrupps übten dieses Szenario.
Nach etwa zwei Stunden konnten alle Übungsteilnehmer ein durchaus positives Fazit ziehen, an die Unterkünfte zurückkehren, um sich und das Material aufzutauen. Damit es aber gar nicht erst zu einem Einsatz kommt, macht die DLRG auf die im Internet unter www.DLRG.de veröffentlichten Sicherheitsregeln beim Eisspaziergang aufmerksam.
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DLRG und Feuerwehr übten die Bergung einer Person, die ins Eis eingebrochen war.
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