Übertragung von Stegskopf-Flächen an die DBU beschlossen
Die Übertragung von Stegskopf-Flächen an die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Die Bundestagsabgeordneten der CDU in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nehmen dazu Stellung. Nicht betroffen von der Flächenübertragung ist das entstandene Flüchtlingsdorf Stegskopf.
Emmerzhausen/Stegskopf/Berlin. Nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch, 13. Januar einen weiteren Schritt zur Übertragung von Flächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes Stegskopf an die die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) beschlossen haben, äußern sich die CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel (Neuwied/Altenkirchen) und Volkmar Klein (Siegen-Wittgenstein) in einer gemeinsamen Presseerklärung:
„Insgesamt 1.923 Hektar sollen der DBU zur Übertragung angeboten werden“, schreibt Volkmar Klein, Mitglied im Haushaltsausschuss und zuständiger Abgeordneter für die nordrhein-westfälische Nachbarkommune Burbach.
Erwin Rüddel erklärt dazu: Es wurde eine Lösung gefunden, die von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung getragen wird. Die Aufnahmestelle für Asylbewerber (AfA) auf dem Stegskopf ist von der geplanten Flächenübertragung nicht betroffen“.
Die Übertragung der Stegskopf-Flächen soll im Rahmen der dritten Tranche des Nationalen Naturerbe (NNE) erfolgen. Damit werde diese national bedeutsame Naturschutzfläche für die Zukunft von einer Privatisierung ausgenommen. Bundesweit soll das bereits bestehende nationale Naturerbe um mindestens 30.000 Hektar erweitert werden.
Die endgültige Entscheidung über die Übertragung werde getroffen, wenn die DBU das Übertragungspaket überprüft habe, heißt es in der Pressemitteilung.
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