Wettbewerb „DenkT@g“ startet
Der Wettbewerb der Adenauer-Stiftung "Denk@tag" schärft Bewusstsein für NS-Diktatur und Rechtsextremismus. Der Jugendwettbewerb richtet sich an junge Menschen im Alten von 16 bis 22 Jahre. Die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Michael Wäschenbach rufen zur Teilnahme auf.
Region. Am 26. Januar wird Bundestagspräsident Norbert Lammert in Berlin eine neue Runde im bundesweiten Jugendwettbewerb „DenkT@g“ der Konrad-Adenauer-Stiftung eröffnen. Junge Menschen im Alter von 16 bis 22 Jahren sind zur Teilnahme aufgerufen. Darauf weisen die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Michael Wäschenbach hin.
Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog ist der 27. Januar - der Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz - seit 1996 in Deutschland offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ende 2005 hat die UN-Vollversammlung diesen Tag auch zum weltweiten Holocaust-Gedenktag bestimmt. „Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt dies seit einigen Jahren zum Anlass für eine Reihe von bundesweiten Projekten im Umfeld des 27. Januars.
In dem bundesweiten Internetwettbewerb ‚DenkT@g‘ unter Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten werden junge Leute dazu aufgerufen, sich mit der Erinnerung an Shoa und NS-Diktatur, aber auch mit aktuellen Fragen von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinanderzusetzen“, so Enders und Wäschenbach.
„Leider erleben wir derzeit, dass Rechtsextremismus und Fremdenhass in Deutschland und anderen Ländern Europas, aber auch bei uns in der Region, Zulauf verzeichnen, weil sie vermeintlich einfache Antworten auf komplizierte politische und gesellschaftliche Fragen wie etwa die Herausforderungen der Flüchtlingspolitik versprechen. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder mit den Schrecken der NS-Vergangenheit zu beschäftigen und die populistischen Forderungen der Neu-Rechten zu entlarven. Auch dazu kann ein solcher Wettbewerb dienen“, meinen die Parlamentarier. Das Wettbewerbsmotto gebe die Richtung vor: „Hinsehen, Einmischen, Mitgestalten.“
Die Teilnehmer haben verschiedene Möglichkeiten, sich mit den Themen des Wettbewerbs zu beschäftigen: Von der historischen Spurensuche im persönlichen oder lokalen Umfeld, dem Blick auf Einzelschicksale und Zeitzeugen, Erfahrungen in Schule und Alltag bis zur Dokumentation von aktuellen fremdenfeindlichen oder antisemitischen Ereignissen. Die Wahl der medialen Aufbereitung ist ebenfalls vielfältig: von der Gestaltung einer Internetpräsenz oder eines Kurzfilms bis zur Dokumentation von Theater- oder Gedenkstättenbesuchen.
Die ausführlichen Teilnahmebedingungen und weitere Informationen gibt es bei der Konrad-Adenauer-Stiftung online unter http://www.denktag.de oder https://www.facebook.com/denktag Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2016. Zu gewinnen gibt es Geld- und wertvolle Sachpreise.