Drei Sterne für die Mensa der Realschule plus
Ernährungsministerin Ulrike Höfken hat am Montag, 25. Januar vier Schulen für die gute Qualität ihres Mittagessens ausgezeichnet. Drei Sterne bekam die Realschule plus Altenkirchen, sie gehört damit zu den landesweit vier Schulen, die nun ausgezeichnet wurden.
Altenkirchen. Ernährungsministerin Ulrike Höfken hat am Montag, 25. Januar vier Schulen für die gute Qualität ihres Mittagessens ausgezeichnet. Den dritten Stern für ihre Mensa erhielten die IGS Hermeskeil, das Gymnasium Nackenheim, die Schule am Pulvermaar Gillenfeld sowie die Realschule plus Altenkirchen. Damit haben diese Schulen als erste in Rheinland-Pfalz den Qualifizierungsprozess für Mittagsverpflegung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung erfolgreich abgeschlossen.
Ihre Mittagsverpflegung erfüllt die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. „An diesen Schulen hat Ernährung den hohen Stellenwert, den sie im Zuge des Ausbaus der Ganztagseinrichtungen verdient. Sie zeigen in vorbildlicher Weise, dass Schulen nicht nur Mathematik und Sprachen vermitteln, sondern den Kindern auch das Rüstzeug für einen guten und nachhaltigen Lebensstil mitgeben sollten“, sagte Höfken bei einer Feierstunde an der IGS Hermeskeil.
Die ausgezeichneten Schulen zeigten, dass Schulen gemeinsam mit Trägern, Eltern, Lehrerkräften, Schülerinnen und Schülern die Voraussetzungen schaffen, dass die Kinder und Jugendlichen die geforderten Leistungen erbringen können, gesund und fit bleiben sowie Genuss und Spaß am Essen haben: „Davon profitiert die Schulgemeinschaft, denn das gemeinsame Essen fördert die soziale Kompetenz. Zudem werden die Schülerinnen und Schüler auch als Erwachsene dem Essen und der Landwirtschaft mehr Wertschätzung entgegen bringen“, so Höfken.
In dem Qualifizierungsprozess im Rahmen der Landesinitiative „Rheinland-Pfalz isst besser“ haben sich 2014 landesweit über 60 Schulen auf den Weg gemacht, ihr Verpflegungsangebot zu optimieren, unter fachkundiger Anleitung von Ernährungsberaterinnen der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum und der Vernetzungsstelle Schulverpflegung. Ziel ist es, die Vorgaben der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung umzusetzen in den Bereichen Verpflegung, Rahmenbedingungen und Verpflegungskonzept. Jeder Bereich wird bei der Auszeichnung durch einen Stern symbolisiert. 15 Schulen haben inzwischen einen Stern erreicht, 10 Schulen sind bereits mit zwei Sternen ausgezeichnet worden. Drei Sterne seien nur erreichbar, wenn Schüler, Lehrer, Eltern und Verpflegungsanbieter gemeinsam und dauerhaft an der Umsetzung eines ganzheitlichen Verpflegungskonzepts arbeiten, erklärte Höfken: „Neben der Qualität des Essens, sind dabei auch die Gestaltung der Mensa sowie die Ernährungsbildung wichtige Komponenten.“ Die Ministerin dankte allen Beteiligten für das vorbildliche Engagement.
Besonderheiten an der Realschule plus in Altenkirchen: Es wird besonderer Wert auf die Verbindung von Mensa und Umsetzung von Ernährungsbildung im Unterricht aller Klassenstufen gelegt. (Pressemitteilung Ministerium)
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