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Rüddel: Schnelles Internet wichtig
Als eines seiner wichtigsten Themen hat der CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel die Installierung eines schnellen Internetz auch im ländlichen Raum bezeichnet. Schnelles Internet sei so wichtig wie leistungsfähige Straßen.
Kreis Altenkirchen/Region. Der CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel begrüßt die geplanten Investitionen der Bundesregierung in den schnellen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. "Gelder aus dem Konjunkturpaket II müssen auch in den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied ankommen", so Rüddel in einer Presseerklärung. Aus diesem Grund habe er auch den rheinland-pfälzischen Verkehrsminister um Auskunft gebeten, welche Verkehrsprojekte jetzt zusätzlich in unserer Region zur Ausführung kommen. Von gleicher Bedeutung wie ein gutes Straßennetz sei aber auch den Ausbau eines flächendeckenden schnellen Internets. "Im Informationszeitalter ist die Breitband-Anbindung gerade auch des ländlichen Raums von überragender Bedeutung", so der CDU-Bundestagskandidat.
Leistungsfähige und überall verfügbare Breitbandnetze würden heute im großen Umfang zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Innovationen beitragen. Es müssten Programme zur Förderung des Ausbaus von Breitbandkabeln initiiert werden. Hier seien Bund und Land gleichermaßen gefordert. Dabei sollten auch die Möglichkeiten verbessert werden, Leitungsnetze der Verkehrs-, Wasser- und Energiewirtschaft sowie Funkstandorte und Masten für den Breitbandausbau auch im ländlichen Raum mit zu nutzen.
"Um noch bestehende Versorgungslücken in der Fläche rasch zu schließen und die Leistungsfähigkeit unserer Telekommunikationsinfrastruktur weiter zu steigern, müssen wettbewerbskonforme Anreize für Investitionen in neue, breitbandige Funk-, Kabel- und Glasfasernetze gesetzt werden. Damit schaffen wir in der aktuellen konjunkturellen Krise Arbeit und Beschäftigung und sichern zugleich Wachstumsstandorte gerade im ländlichen Bereich", fordert Rüddel, der vom Land einen Masterplan "Breitband" einfordert. Die Breitband-Versorgung werde Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung. "Deshalb brauchen wir jetzt ein überzeugendes Konzept für den ländlichen Raum", erklärt der Abgeordnete.
Die Deutsche Telekom und auch deren Konkurrenten müssten jetzt ebenfalls in die Pflicht genommen werden. Die Telekom habe in Aussicht gestellt, in den Jahren 2009 bis 2011 mit rund zwei Milliarden Euro Investitionen ein Netz mit einer Geschwindigkeit von mindestens zwei Megabit pro Sekunde aufzubauen. Die Telekom-Konkurrenten sprechen von flächendeckenden Übertragungsraten von mindestens drei Megabit pro Sekunde in 12 bis 15 Monaten und Kosten von 1,5 Milliarden Euro im ersten Schritt für die Versorgung des ländlichen Raumes. Geprüft werden müsse auch die Freigabe von Funkfrequenzen für die Schließung der "weißen Flecken" in der Breitband-Versorgung.
Rüddel hat schnelles Internet auch im ländlichen Raum zu einem seiner wichtigsten Themen gemacht: "Ich stehe für gute Verbindungen ein: auf der Straße, der Schiene und im Internet."
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