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Kaminbrand in Bitzen gelöscht
Rauchgasvergiftungen erlitten die Bewohner eines Einfamilienhauses in Bitzen, als der Kamin des Gebäudes in Brand geriet. Die Feuerwehr Hamm drang mit zwei Trupps unter Atemschutz in das Haus vor, um die Glutnester zu löschen.
Bitzen. Am frühen Freitagmittag, 16. Januar, rückte die Freiwillige Feuerwehr Hamm nach Bitzen aus. Der Schornstein eines Einfamilienhauses war in Brand geraten. Beim Eintreffen der Wehrleute schlugen die Flammen schon aus dem Kamin. Die Bewohner des Hauses wurden mit Verdacht auf Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht. Da das Gebäude im Inneren stark verqualmt war, mussten zwei Trupps unter Atemschutz vorgehen. Zuerst wurde die verschlossene Stelle im Kamin mit einer Fallgranate geöffnet; parallel dazu musste der zweite Trupp im Erdgeschoss eine Wand- und Deckenverkleidung entfernen, um an die Glutnester zu kommen, die vorher mit einer Wärmebildkamera gefunden worden waren. Anschließend wurde der Kamin zusammen mit dem Schornsteinfeger gefegt und kontrolliert. Im Einsatz waren 16 Feuerwehrleute und zwei Angehörige des DRK-Ortsvereins Hamm mit einem Krankentransportwagen zum Eigenschutz der Einsatzkräfte. Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Angaben. Foto: Feuerwehr