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Stötzel zieht eine erste Bilanz
Eine erste Zwischenbilanz hat der unabhängige Kandadat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Kirchen gezogen. Und die sei durchaus positiv. Zurzeit ist Stötzel unterwegs, um die vorgeschriebene Anzahl an Unterstützungs-Unterschriften zu sammeln, die für eine Kandidatur notwendig sind.
Kirchen. Vor wenigen Wochen, Anfang Dezember letzten Jahres, gab der Mudersbacher Verwaltungsfachmann Jens Stötzel bekannt, dass er sich als parteiloser Einzelbewerber um das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters in der Verbandsgemeinde bewerben und sich bei der Bürgermeisterwahl am 7. Juni dem Votum der Wählerinnen und Wähler in der Verbandsgemeinde Kirchen stellen werde. Jetzt zog er eine erste Zwischenbilanz und ist sehr zufrieden. Stötzel: "Es war einfach großartig. Auf der Straße, beim Einkaufen oder telefonisch. So viele, die mir an diesem Tag oder den Tagen danach Respekt für die mutige Entscheidung zollten, ihre Unterstützung zusagten oder mir alles Gute wünschten."
Bevor der 35-jährige Diplom-Verwaltungswirt aber zur Wahl antreten darf, muss er nach dem rheinland-pfälzischen Kommunalwahlrecht noch sogenannte Unterstützungs-Unterschriften von mindestens 120 Wahlberechtigten aus der Verbandsgemeinde nachweisen und so ist der bei der Verbandsgemeindeverwaltung Kirchen für Rechtsangelegenheiten, kommunale Kindertagesstätten und Sport zuständige Fachgebietsleiter derzeit fast täglich an den Haustüren zwischen Friesenhagen und Niederschelderhütte unterwegs, um sich den Wählerinnen und Wählern persönlich kurz vorzustellen und dieses Erfordernis zu erfüllen (Foto).
"Auch hier ist die Resonanz absolut positiv. Die Leute sind alle sehr freundlich und die allermeisten finden es auch sehr gut, dass ich als Kandidat ohne Parteibindung für das Bürgermeisteramt in unserer Verbandsgemeinde antrete", so Stötzel. Zumeist beschränkten sich die Gespräche auf eine kurze persönliche Vorstellung seiner Person, sagt der Familienvater, der seit annähernd 20 Jahren in der Kirchener Verwaltung beschäftigt ist. "Aber es sind auch Viele, die mich darüber hinaus noch etwas näher kennenlernen möchten und mich zu einem Gespräch ins Haus bitten. Dann wird`s meist länger. Und wenn es noch einen Capuccino gibt, enden Gespräche über wichtige, kommunalpolitische Themen dann auch schon mal in der Fußball-Bundesliga oder bei der gerade begonnenen Handball-WM", berichtet der Mudersbacher, der selbst noch als aktiver Fußballer für die SG Kirchen/F./W./O. die Schussstiefel schnürt.
Stötzel hat jedenfalls keinen Zweifel daran, dass er die geforderte Anzahl von 120 Unterstützungsunterschriften erreichen wird. Daher will er auch in den nächsten Tagen und Wochen noch durch die Verbandsgemeinde ziehen, um im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern für sich und seine Ideen und Vorstellungen zu werben und weitere Unterstützungs-Unterschriften für seine Kandidatur zu bekommen.