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"Selbst- und Kameradenhilfe"
Wie bei Verletzungen rasch und richtig reagieren - das lernten die Mitglieder der RK Wisserland und deren Ortsverbänden in einem Lehrgang in Mudersbach-Niederschelderhütte. Der Sanitätslehrgang stand unter dem Motto "Selbst- und Kameradenhilfe".
Oberkreis. Gemeinsam organisierte die Reservisten-Kameradschaft (RK) Wisserland mit den Ortsverbänden Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden eine Sanitätsausbildung in N´schelderhütte. Unter dem Motto "Selbst – und Kameradenhilfe" hatte der Dienstplan einiges an Ausbildungsstoff zu bieten.
Die Leitung hatte Oberfeldarzt d.R., Dr. Hans Bell, der auch ausgebildeter Notarzt beim DRK ist. Die Ortsgemeinde Mudersbach hatte hierfür ihren Sitzungssaal im Gemeindebüro Niederschelderhütte zur Verfügung gestellt. Der Leiter des DRK Mudersbach, Alfred Hees, und DRK-Helfer Pascal Mudersbach nahmen ebenfalls an der fordernden Ausbildung teil und bereicherten diese mit vielen Sachbeiträgen aus ihrer eigenen Erfahrung.
Neben der Stillung von Blutungen und Versorgung von Knochenbrüchen sowie von Brandverletzungen wurden die Teilnehmer auch auf dem Gebiet der Schockbekämpfung geschult. Das Anlegen von Verbänden bei unterschiedlichen Verletzungsarten wurde ebenso wie der Abtransport von Verwundeten praktiziert. Intensiv wurden die Herz – Lungen – Wiederbelebung und stabile Seitenlage geübt. Mit der Behandlung von Schussverletzungen schlossen die Lehrgangsteilnehmer die eintägige Ausbildung ab.
Auch die abschließende Auswertung des Lehrgangs stand auf dem Dienstplan. Die Teilnehmer waren sich einig, dass man gewisse Dinge, wie etwa die Herz – Lungen – Wiederbelebung nicht oft genug üben kann. Viele Dinge seien sehr rasch in Vergessenheit geraten, mussten einige feststellen. Abschließend dankte der Vorsitzende der RK, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, dem Ausbilder und dem DRK, Rettungszug Birken-Honigsessen für die materielle Unterstützung. Sein Dank galt aber auch der Ortsgemeinde Mudersbach für das großzügige Entgegenkommen. (aw)
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Der Abtransport eines Verwundeten. Auch das wurde intensiv geübt. Fotos: Björn Reiter
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