Die „Regionale Wissen“ war ein Super-Erfolg
Es gab am Sonntagnachmittag beim Organisationsteam der Wissener Leistungsschau lachende Gesichter. Die Besucherzahlen stimmten am Wochenende, vorsichtigen Schätzungen nach kamen rund 4 bis 5000 große und kleine Messebesucher zum Kulturwerk und in den Gewerbepark Frankenthal.
Wissen. „Wir sind rundum zufrieden, auch die Aussteller zeigen sich angetan von den Gästen, die Fachgespräche suchten und die gezielt nach Informationen und Beratungen nachfragten“, erläuterte Dominik Weitershagen, Geschäftsführer der kulturWERKwissen gGmbH. Für Jochen Stentenbach von der Zukunftsschmiede und Thomas Schilling vom Arbeitskreis Wirtschaft/Regionalentwicklung war das besondere Engagement der Aussteller ein dickes Lob wert. Das galt den Autohäusern, den bewährten Unternehmen ebenso wie den neuen Unternehmen im Gewerbepark Frankenthal, die zum ersten Mal dabei waren. Treffpunkt-Vorsitzender Thomas Kölschbach freute sich am Sonntagnachmittag über die Besucherscharen im Ausstellungsgelände.
Mit Freude hatte man die vielen auswärtigen Besucher registriert, die nach Wissen kamen. Ein Blick auf die Kennzeichen der Fahrzeuge zeigte, nicht nur GM, WW, AK und NR-Kennzeichen, auch viele KO und SI-Nummernschilder wurden registriert.
Die 10. Leistungsschau, aus der traditionellen Handwerker-Leistungsschau hervor gegangen, mit dem modernen Titel „Regionale Wissen“ konnte sich sehen lassen und war einen Besuch wert. Da gab es mehr als 60 Aussteller, die ihre Produkte, ihr Handwerk und ihre Dienstleistungen vorstellten. Institutionen und Ausbildungsbetriebe waren vor Ort und sorgten mit für das bunte Bild. Wissens Modefachgeschäfte sorgten für eine pfiffige Modenschau und machten Lust auf den neuen Modefrühling und Sommer für Sie und Ihn. Der Laufsteg im Foyer des Kulturwerks war zu den angekündigten Zeiten dicht umlagert.
Es gab wahrlich alles von A bis Z, von filigranem und exquisitem Schmuck aus den Gold- und Silberschmieden bis hin zu zugkräftigen Baumaschinen, die man sich leihen kann. Moderne Hausgeräte- und Energietechnik war ein breites Feld ebenso wie die neuen Modelle der Autobauer, die im Handel den Autofrühling einleiten. Da an dieser Stelle nicht alle Unternehmen erwähnt werden können, exemplarisch einige Beispiele: Manfred Kern hatte mit großen Transparenten und seinem Stand auf die neuen Versicherungskennzeichen für Roller- und Mofafahrer aufmerksam, die seit dem 1. März gelten und grün sein müssen. Wer noch mit den alten Kennzeichen angetroffen wird riskiert eine empfindliche Strafe. Fast täglich gibt es dazu die Polizeimeldungen.
Die Polizeiwache Wissen war an beiden Tagen vor Ort, hier berieten die Beamten zu den verschiedenen Themen. Insbesondere Einbruchschutz stand im Mittelpunkt der Nachfragen der Bürger. Die CJD Holz- und Metallwerkstatt bot für große und kleine Besucher pfiffige Mitmach-Aktionen. Abteilungsleiter der Beruflichen Bildung im CJD, Uwe Reinhardt, freute sich über den Zuspruch. Die Metallwerkstatt mit Ausbilder Frank Görke wurde rege frequentiert, so übte Sohn Clemens, zehn Jahre alt, wie man ein Gewinde schneidet. Ein Metallschild mit dem eigenen Namen versehen konnte man bei Jani, 19 Jahre alt, Azubi im CJD-Betrieb. Gleiches galt für die Holzwerkstatt, die kleinen Kunstwerke durfte jeder Besucher anfertigen und mitnehmen.
Wer im Gartenkino bei Schürgs Platz nahm, konnte das schaurig-kalte Winterwetter mal schnell vergessen und sich auf Frühling und Sommer freuen. Zum ersten Mal dabei am neuen Standort im Frankenthal hatte sich das Schürg-Team Witziges einfallen lassen. Da gab es auch die Möglichkeit für Kinder mit dem Bagger in der Halle mal einen Sandhaufen umzuschaufeln, während die Eltern leckere Waffeln und Kaffee genießen konnten.
Speisen und Getränke gab es reichlich im Angebot, da war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Ausstellung von Event-Partner aus Birken-Honigsessen kam gut an und die After-Show Party mit Sängerin Anni Perker auch. Sie sang die Songs aus der eigenen CD „Lass uns träumen“ und als das Lied „Tanz auf dem Vulkan“ erklang, tanzten die Partygäste mit. Für den perfekten Background und die Kulisse hatten die Mädels der KG Wissen gesorgt.
Überraschungsmomente gab es auch: so konnte man im ehemaligen Lokschuppen im Frankenthal ein Haus besichtigen das dort als Musterhaus errichtet ist und als alters- und behindertengerechtes Wohnhaus konzipiert wurde. Die "Regionale 2016" war ein gelungenes Schaufenster der Region. (hws)
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