Bund investiert in die Region
Wenige Tage nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz wird der Bundesverkehrswegeplan vorgelegt. Sabine Bätzing-Lichtenthäler freut sich für den Wahlkreis 1, denn die Ortsumgehung der Rennerod/Waldmühlen wird nun kommen. Für die Ortsumgehung Mudersbach sieht das anders aus.
Mudersbach/Rennerod. Nun endlich liegt der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans vor. Schon Monate wurden die Bundes- und Landespolitiker auf die Folter gespannt und seitens des zuständigen CSU-Ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur kam es immer wieder zu Verzögerungen. Jetzt – drei Tage nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz – liegt ein Entwurf des Plans vor, der für die nächsten 15 Jahre die Investitionen des Bundes bestimmen soll.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler freut sich für den Wahlkreis 01 (Betzdorf/Kirchen) über die Tatsache, dass die B 54 (Ortsumgehungen Rennerod sowie Waldmühlen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 17,8 Mio. Euro) den Weg in den vordringlichen Bedarf gefunden hat. Maßnahmen, die sich im vordringlichen Bedarf befinden, sollen innerhalb des Geltungszeitraums abgeschlossen oder zumindest begonnen werden. „Gerade für Rennerod und Waldmühlen sind die Ortsumgehungen von großer Bedeutung und dienen der Entlastung der Menschen in den Orten“, so Bätzing-Lichtenthäler.
Auch die viel diskutierte Ortsumgehung Mudersbach (B 62) ist im Maßnahmenkatalog des Bundes enthalten. Allerdings nur im weiteren Bedarf. „Damit dürfte klar sein, dass die Ortsumgehung in den nächsten 15 Jahren nicht gebaut wird“, kommentiert die SPD-Politikerin das Papier in Bezug auf die Ortsumgehung in der Verbandsgemeinde Kirchen und weiter: „Das dürfte vor allem mit dem erheblichen Diskussionsbedarf der vor Ort besteht zusammenhängen. Aber aus Sicht der Kommunalpolitiker ist die Diskussion legitim".