Kampagne "Anschluss Zukunft" sieht Weichen gestellt
Die Kampagne "Anschluss Zukunft" sieht die richtigen Weichen im Bundesverkehrswegeplan gestellt. Die IHK Geschäftsstelle Altenkirchen, der Kampagnenbeirat und Landrat Michael Lieber fahren am 11. April nach Berlin, um den Forderungen erneut Nachdruck zu verleihen.
Altenkirchen. Die ersten Weichen wurden gestellt, im jetzt vorgestellten Bundesverkehrswegeplan (BVWP) wurde bekannt gegeben, in welche Straßen sowie Schienen und Wasserstraßen der Bund künftig investiert. Der Kreis Altenkirchen kommt dabei gut weg. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Bemühungen der vergangenen Jahre offenbar Früchte getragen haben“, schreibt Oliver Rohrbach, Regionalgeschäftsführer der IHK Koblenz.
Mehr als 70 Unternehmer aus der Region haben sich in der Kampagne „Anschluss Zukunft“ für den Ausbau der B8/B414 stark gemacht. „Es ist auch deren Verdienst, dass das Projekt jetzt angegangen werden soll. Wir haben den ersten Meilenstein erreicht – aber am Ziel sind wir natürlich noch lange nicht“, so Rohrbach. „Nun müssen zeitnah die Planungen erfolgen, damit auch gebaut werden kann“, appellierte Rohrbach an die künftige Landesregierung.
„Die Bewohner und Unternehmer in unserer Region brauchen dringend ein leistungsfähiges Straßennetz, um in Zukunft den Anschluss nicht zu verlieren. Ausbau und der Erhalt der Straßen sind eine unabdingbare Voraussetzung, damit der Standort lebenswert und wettbewerbsfähig bleibt. Wegen des positiven Signals aus Berlin freuen wir uns nun auf den zeitnahen Start der dringend benötigten Planung und einen erfolgreichen Baubeginn“, so Christoph Böhmer, Sprecher der Kampagne „Anschluss Zukunft“.
Landrat Michael Lieber sagte: „Das eigentliche Ziel, einer durchgängigen Ost-West Verbindung zwischen den Autobahnen für die 33.000 Pendler, für die Industrie und das Handwerk, wird nur teilweise erreicht. Hier sind wir als Region im Rahmen von „Anschluss Zukunft“ weiter gefordert.“
Am 11. April reisen Vertreter des Kampagnenbeirates gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Altenkirchen nach Berlin, um die Forderungen der Wirtschaft sowie der Bevölkerung gemeinsam mit Bundes- sowie Landtagsabgeordneten gegenüber den Berichterstattern der Fraktionen deutlich zu machen. Die regionale Initiative wird also nicht aufhören, auf den schlechten Zustand der Straßen im Kreis aufmerksam zu machen.
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