Bundesverkehrswegeplan fordert jetzt das Land
Zum Bundesverkehrswegeplan äußert sich der Landtagsabgeordnete der CDU, Michael Wäschenbach und fordert jetzt die Landesregierung auf, die Realisierung der Planungen zügig voranzutreiben. Dazu müsse das Land die Personalkapazitäten beim LBM aufstocken.
Region. "Der Wahlkreis 1 ist in Berlin nicht vergessen worden", so der erste Kommentar von MdL Michael Wäschenbach. So ist die B54-Ortsumgehung Rennerod erfreulicherweise aktuell erneut im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) aufgeführt worden.
"Da ist sie zwar schon seit langen Jahren drin, bereits MdB Joachim Hörster hat in den 90er Jahren entsprechende Forderungen gestellt, aber die Landesregierung hat es bisher nicht geschafft, Baurecht herbeizuführen, äußert sich MdL Michael Wäschenbach nach Bekanntwerden des Planes. "Am Land hängt die Realisierung der Umgehung, die örtlichen CDU-Abgeordneten haben sich jahrzehntelang für diese Maßnahmen beim Land eingesetzt. Der Bund hat bisher immer alles in seiner Macht stehende getan, das Land muss die Planung beim LBM endlich fertigstellen", schreibt der Abgeordnete.
Ebenso ist die B54-Umgehung Waldmühlen aufgelistet, für die allerdings noch weder ein Planungs- noch Genehmigungsverfahren eingeleitet worden ist. Diese Überlegungen machen allerdings nur Sinn, wenn man perspektivisch auch die Umgehungen Irmtraut und Emmerichenhain aufgreift, damit eine größere Verkehrsachse und nicht nur Stückwerk geschaffen wird. Erfreulich ist als Projekt in der Verbandsgemeinde Rennerod die Aufnahme der B 414 einschließlich der Umgehung Nister-Möhrendorf im „weiteren Bedarf“ im BVWP.
"Auch für den Heimatkreis Altenkirchen hat sich mein gebetsmühlenartiger Einsatz in Mainz und in Richtung Berlin gelohnt. Die mit der Initiative „Anschluss Zukunft“ geforderten Projekte B 414 und B8 Richtung Hennef wurden in den vordringlichen Bedarf aufgenommen. Das ist ein gutes Zeichen für die Unternehmer und Pendler in der Region, die nun zu Recht erwarten, dass das Land unverzüglich die Personalkapazitäten beim LBM schafft und mit den Arbeiten zur Erlangung der Baureife beginnt", fordert Wäschenbach.
"Leider wurde die B 62 in der Fortführung der HTS nicht berücksichtigt. Dem Land ist es bisher nicht gelungen, eine vor Ort akzeptierte Gesamtlösung zu erarbeiten, die zudem über Mudersbach hinaus Richtung Betzdorf betrachtet werden muss. Diese planerische Aufgabe muss zielgerichtet fortgeführt werden", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.