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Nachricht vom 22.05.2007    

CDU besorgt um Bildungslandschaft

Die schulpolitische Landschaft am Standort Wissen wurde in der jüngsten Sitzung des CDU-Kreisvorstandes diskutiert. In diesem Zusammenhang befassten sich die Vorstandsmitglieder auch mit der Entwicklung der Schülerzahlen an der Konrad-Adenauer-Hauptschule.

CDU-Kreisvorstand

Kreis Altenkirchen. Trotz eines überzeugenden pädagogischen Ganztageskonzeptes, Schulsozialarbeit und einer aktiven Job-Füxin sind die Anmeldezahlen an der Wissener Konrad-Adenauer-Hauptschule rückläufig. Dies betrachtet der CDU-Kreisvorstand mit Sorge. Waren es 2003/2004 noch 80 Schüler, so ist diese Zahl zum Schuljahr 2007/2008 auf 39 zurückgegangen.
Die CDU im Kreis sieht in dieser Entwicklung das Ergebnis einer verfehlten SPD-Bildungspolitik auf Landesebene, die auch im Kreis Altenkirchen zu einer nicht mehr zu überschauenden Bildungslandschaft geführt und die Hauptschule gezielt geschwächt habe. Fest stehe auch, dass die Dualen Oberschulen und auch Regionale Schulen schon jetzt unter rückläufigem Schülernachwuchs leiden. Der CDU-Kreisvorstand beschloss in seiner Sitzung einstimmig, dass am Schulstandort Wissen ein Neubau der Realschule nur in unmittelbarer Nähe zur Hauptschule erfolgen soll, wenn wirklich Raumbedarf besteht. Die Union im Kreis unterstützt damit die von Landrat Michael Lieber und der CDU-Fraktion im Kreistag favorisierte Idee, Synergieeffekte am Standort Wissen zu nutzen. Durch zurückgehende Schülerzahlen an der Hauptschule könnte man leer stehende Räume nutzen. Ein anderer Vorteil sei, dass die Hauptschule seit Jahren erfolgreich ein Ganztagesangebot bereitstellt. Der Küchenbereich und andere Räume könnten bei einem möglichen Neubau der Realschule mit Ganztagesschule mitgenutzt werden. Die Turnhalle an der Hauptschule wird schon heute von der Realschule mitgenutzt. Ein Schulzentrum von Haupt- und Realschule in der Nähe zum Gymnasium hätte pädagogische Vorzüge und würde Schülerbeförderungskosten sparen.
Mit den der Kreisverwaltung vorliegenden Anträge auf ein berufliches Gymnasium, die Einrichtung einer G8 (acht Schuljahre umfassendes Gymnasium) am Kopernikus-Gymnasium in Wissen und eine Oberstufe an der IGS Hamm will man sich zunächst in Arbeitsgruppen innerhalb des Kreisvorstandes befassen. Hier gelte es, auch mit Blick auf den demografischen Wandel und sinkende Schülerzahlen, einen weiteren "Wildwuchs" in der Bildungslandschaft im Kreis Altenkirchen zu verhindern.
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Der CDU-Kreisvorstand (hier vor der Hauptschule in Wissen) macht sich Gedanken um die Zukunft der Bildungslandschaft im Kreis Altenkirchen.



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