Steinebacher Zusselfest wurde Ruf als Kult-Party gerecht
Es ist längst zu einer Party-Institution in der Region geworden: das Zusselfest in Steinebach. Drei Tage ließ die Kirmesjugend wieder einen Feiermarathon der Superlative steigen. Und am Ende standen natürlich die Zusselmeisterschaften.
Steinebach. Einen Liter Bier so schnell wie möglich über vier Schläuche zu saugen. Darum geht es beim Zusseln. 14 Gruppen stellten sich im K.O.-System wieder dieser Herausforderung am Sonntag des 27. Zusselfests in Steinebach. Und so viel sei vorweg verraten: Das Gewinnerteam schaffte es, den Krug in weniger als drei Sekunden zu leeren. Letztlich machen die Zusselmeisterschaften aber nur einen Teil des umfangreichen Festprogramms aus.
Wie im letzten Jahr präsentierte die Kirmesjugend erneut zum Auftakt eine Hüttengaudi. DJ Markus Deluxe legte das Beste aus House, Classixs und den Charts auf. Und klar, Apres-Ski-Hits durften auch nicht fehlen, um die Stimmung der rund 500 Gäste im Zelt bis vier Uhr morgens auf Touren zu halten. Am Samstag machte die Band „Tollhaus“ ihrem Ruf alle Ehre und heizte den rund 500 Feierwilligen mit Eigenkreationen und Cover-Variationen aus den Bereichen Schlager, Volksmusik und Pop ordentlich ein bis in die Morgenstunden. Passend zum Partymotto „Frühlingswasen“ durften die Lederhosen natürlich nicht fehlen.
Am Sonntag fand schließlich zum ersten Mal der Familienbrunch statt, der musikalisch vom Musikverein Steinebach begleitet wurde. Aber ein Zusselfest ohne Zusselmeisterschaften? Unvorstellbar. Und so traten auch dieses Jahr wieder Mannschaften gegeneinander an. Der Rekord von 2,5 Sekunden war allerdings auch für das beste Team unerreichbar. 2,94 Sekunden brauchte „Steinebach International I“, um den 1-Liter-Krug „zu zusseln“ (Preis: 30 Liter Bierfass). „Steinebach International 3“ schaffte das in 3,98 Sekunden (Preis: Braumeister-Tour der Westerwald-Brauerei). Die „Mörlen-Männer“ lagen nur zwei Sekunden darüber und konnten sich über den dritten Platz freuen (Preis: Westerwald Spezial-Tour der Westerwald-Brauerei).
Andreas Schneider von der Kirmesjugend zog ein positives Resümee des Festes. Besondere Vorkommnisse habe es zudem auch keine gegeben. (ddp)
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