Appell an Bürger zum Kreisheimattag 2016: „Komm, mach mit!“
Bei der Pressekonferenz zum Kreisheimattag in Altenkirchen 2016, wurde unter anderem das Park & Ride-Konzept sowie Pläne zum Veranstaltungsraum präsentiert. Landrat Michael Lieber und Ortsbürgermeister Hejo Höfer appellierten gemeinsam an die Bürger und Bürgerinnen zur Teilnahme. Mitwirkende Vereine waren ebenso geladen.
Altenkirchen. Der 31. Mai ist Stichtag: Denn das ist der offizielle Anmeldeschluss zur Teilnahme am großen Kreisheimattag, der dieses Jahr am 10. und 11. September in Altenkirchen stattfinden wird. Dies gab das Projektteam bei der Pressekonferenz in der Kreisverwaltung am Donnerstag, den 21. April bekannt.
„Der Kreisheimattag ist ein soziales, wirtschaftliches sowie kulturelles Schaufenster für den Kreis“, so Landrat Lieber in seiner Eröffnungsrede. Mittlerweile sei dieser sogar zu einer „Marke“ avanciert und bekannt geworden. Ein gelungenes Veranstaltungsjahr, denn zusätzlich feiert man im gemeinsamen Festakt das 200-jährige Jubiläum des Landkreises Altenkirchen - ganz nach dem Motto: „Zurück zu den Wurzeln.
„200 Jahre Landkreis gibt es in Deutschland nicht so oft“, betonte Bürgermeister Hejo Höfer. Es sei für alle ein besonderes Jahr und man bedanke sich auch bei den Sponsoren sowie bei dem großartigen Kreisheimattag-Team, für die Ermöglichung eines solch bedeutsamen Projektes.
Lars Kober (Kreisheimattag-Team, Regionalentwicklung Kreisverwaltung) stellte im Anschluss in einer umfassenden Präsentation, die Planungen für das Park & Ride-Konzept sowie die ersten Varianten des vorgesehenen Veranstaltungsraums in der Innenstadt vor. Ein Shuttle-Service soll die Besucher in Nähe der Ortschaft Mammelzen abholen, dort wird man eine großräumige freie Fläche zum Parken der Autos zur Verfügung stellen, und in die Innenstadt zu verschiedenen Ausstiegspunkten bringen. Es werden mehrere Pendelbusse unterwegs sein, so dass eine Wartezeit von nur 3 bis 5 Minuten mit einzuberechnen ist.
Etwa 140 Stände sind bis jetzt im geplanten Veranstaltungsraum vorgesehen, der sich in der ersten Variante über die Verbandsgemeinde, die Kreisverwaltung bis hin zum Marktplatz und Schlossplatz erstreckt. Dort wird auch das Spiegelzelt stehen. Die für diesen Veranstaltungsraum mit einbezogenen Straßen sind voraussichtlich: Rathausstraße, Frankfurter Straße, Wilhelmstraße, Quengelstraße sowie die Parkstraße. Eine optionale erweiterte Variante würde je nach Anstieg der Teilnehmerzahl in Betracht gezogen.
Auch das Projektteam um Lars Kober (KV), Carmen Reingen (KV), Rebecca Seuser (VG) und Cornelia Obernauer (VG) möchte herzlich alle Vereine zur Teilnahme motivieren. Der Kreisheimattag sei eine einzigartige Gelegenheit den Verein oder die Institution, ja sogar die Region zu präsentieren. Im Vergleich zum letzten Kreisheimattag in Betzdorf im Jahr 2011, habe man einen erheblichen Rückgang der Teilnehmerzahl wahrgenommen. Dieses Jahr haben bisher nur 65 Stände angemeldet. In Betzdorf waren es 207 Stände, 2005 konnte man in Daaden 220 Stände verzeichnen.
Berno Neuhoff (Regionalentwicklung, Kreisverwaltung Altenkirchen), der an diesem Nachmittag durch das Programm führte, sprach seinen großen Dank an die teilnehmenden Vereine aus. Diese nutzten das Angebot des Kreisheimattages, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und ihre regionale Arbeit vorzustellen. Zeitgleich ist es eine gute Chance und somit auch große Motivation zur Mitwirkung an diesen besonderen Tagen. Für sozial eingestellte Einrichtungen, wie dem Hospitzverein AK oder die Suchtkrankenhilfe Freundeskreis Wissen, sei der Kreisheimattag eine Möglichkeit, direkt mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten und sicherlich auch Menschen zu helfen oder Wege zur Unterstützung anzubieten. Neben den beiden zuvor genannten Vereinen, sind dieses Jahr mitvertreten: Weißer Ring, Johnny Winters Elvis Museum, Kulturwerk Wissen, Haus Felsenkeller, Walderlebnisschule, Lebenshilfe Altenkirchen e.V., Freundeskreis Sonnenstrahlen für Owerri/Nigeria e.V. und die Heimatfreunde im Hammer Land e.V.
Auch sieht man den Kreisheimattag als großes Netzwerk um untereinander in Kontakt zu treten, neue Anlaufstellen zu finden und gemeinsame Projekte ins Leben zu rufen. „In der Ortsgemeinde Ingelbach zum Beispiel, haben sich bereits fünf Gruppen zusammengeschlossen um gemeinsame Sache zu machen“, erklärte Hejo Höfer begeistert. Sie präsentieren somit die Vielfalt einer Ortsgemeinschaft und es erleichtert zusätzlich die Organisation, wenn es zum Beispiel um die Standbesetzung ginge. Eine gute Sache die einen Zusammenhalt fördert. Mit insgesamt 118 Gemeinden gibt es also noch viel kreatives Potential im Kreis Altenkirchen.
Einzelheiten zum Programmablauf werden noch nicht ausgeplaudert, aber am 10. September sind an zwei verschiedenen Orten größere Feierlichkeiten geplant: Ein Open-Air in der Altenkirchener Innenstadt für das jüngere Publikum sowie eine Veranstaltung in der Glockenspitze für die ältere Generation. Man rechnet in diesem Jahr mit etwa 30.000 Besuchern, welche die Kreisstadt an den besagten Tagen im September bereichern werden.
„Wir leben in einer last-minute-Zeit“, so Landrat Lieber am Ende der Pressekonferenz. Es könne sich also noch viel Bewegen bis zum 31. Mai und man sei guter Dinge, dass sich noch Teilnehmer melden werden. Das allgemeine Appell an alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises Altenkirchen ist: „Komm, mach mit! – beim Kreisheimattag 2016“.
Interessenten für eine Standbeteiligung oder einen Bühnenauftritt am Kreisheimattag, können sich noch bis zum 31. Mai 2016 unter www.kreisheimattag.de online anmelden, oder direkt telefonisch bei Frau Rebecca Seuser (02681 – 85250) oder Herrn Lars Kober (02681 – 812081). (kb)
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