Finaleinzug für Wissener Orientierungsstufenschüler
Im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ WK IV (Jahrgänge 2004-2006) Fußball hat sich das Jungenteam der gemeinsamen Orientierungsstufe des Kopernikus-Gymnasiums Wissen und der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen gegen die starke Konkurrenz aus Wirges und Diez in der Rheinlandzwischenrunde in Diez durchgesetzt.
Wissen/Diez. Das aus insgesamt vier verschiedenen Mannschaften zusammengesetzte Schulteam wurde von ihrem schulischen Betreuer Thomas Heck bestens auf die anstehenden Partien eingestellt und präsentierte sich wie in den bisherigen Runden als äußerst homogenes Gefüge, welches mit gefälligen Kombinationen, hoher Einsatzbereitschaft und ausgeprägtem taktischen Verhalten zu gefallen wusste.
Die Auslosung wollte es, dass die Wissener Schüler gleich im ersten Spiel gegen den vermeintlichen Turnierfavoriten der Realschule plus Wirges anzutreten hatten. Von Beginn an konzentriert und positiv motiviert nahmen die Wissener Spieler das Spiel selbst in die Hand, eroberten bei Ballverlust mit konsequentem Pressing bei Ballverlust den Ball unmittelbar zurück und schnürten damit den überraschten Gegner in der eigenen Hälfte ein. In der Folge ergab sich eine große Zahl an hochkarätigen Torchancen, von denen schon in der ersten Hälfte drei eiskalt genutzt wurden. In der zweiten Halbzeit experimentierte man bei weiter anhaltender spielerischer Dominanz, ließ aber viele Chancen – bis auf eine - ungenutzt.
Vier Tore, vier verschiedene Torschützen, keine ernsthafte gegnerische Torchance – das alles sprach für sich. Da Wirges sich danach nicht mehr fing und das Spiel gegen Diez verloren gab, kam es im dritten Spiel zu einem „echten“ Endspiel gegen das Gymnasium Diez. Die greifbare Chance, in das Rheinlandfinale einzuziehen, führte dann doch zunächst eher zu einer Verunsicherung. Zwar stand die Wissener Abwehr kompakt und sicher, aber im Spiel nach vorne gingen die Spieler eher zurückhaltend zu Werke, waren die gegnerischen Spieler alle körperlich größer. Diez hielt mit Mann und Maus dagegen, konnte aber in der zweiten Halbzeit dem immer größer werdenden Wissener Druck nur unter Aufbietung aller Kräfte standhalten. Die Entscheidung musste im Neunmeterschießen fallen. Hier setzten sich die Wissener Schüler ohne Fehlschuss vorzeitig durch und durften zu Recht über das Erreichen des Rheinlandfinales in der ersten Maiwoche in Andernach jubeln. Mit den besten Wünschen der gegnerischen Mannschaften, die fair ob dieses tollen Auftrittes gratulierten, gehen die Wissener „Orie“-Spieler die anstehenden Aufgaben gemäß dem Motto ihres Schlachtrufes „Wir sind ein Team!“ mit neuer Motivation an.
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