Historisches Quartier Altenkirchen sucht Material
Das Projekt Historisches Quartier und dem Dach des Fördervereins Bismarckturm Altenkirchen hat Formen angenommen und soll am Kreisheimattag eröffnet werden. Jetzt werden noch Fotos oder Dokumente aus der Geschichte der Stadt gesucht, die die Sammlung ergänzen sollen.
Altenkirchen. Seit März dieses Jahres hat das Historische Quartier unter dem Dach des Fördervereins Bismarckturm Altenkirchen e.V. seine Heimat gefunden. Diese gemeinsame Lösung wurde von der großen Mehrheit aller Beteiligten angestrebt und nun auch in der Mitgliederversammlung vollzogen. Manfred Schmitt, Sprecher des Historischen Quartiers, wurde als Beisitzer in den Vorstand des Fördervereins Bismarckturm gewählt.
Nun gilt es, dem Anspruch des Historischen Quartiers in der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Großzügige Unterstützung durch die Stadt und Bürgermeister Heijo Höfer sowie der
Rat der Stadt Altenkirchen haben das Projekt des Historischen Quartiers von der Idee bis zur Realisierung sehr positiv begleitet. Nun steht fest, die Stadt Altenkirchen wird sich großzügig am Mietzins der Räumlichkeiten des Quartiers im Erdgeschoss des im Bau befindlichen Hauses in der Marktstraße 31/33 in Altenkirchen beteiligen. Zudem wurde ein Investitionskostenzuschuss für die Ersteinrichtung genehmigt.
Der Bauherr, Gazmend Bukoshi, vermietet dem Historischen Quartier die Räume zu guten Bedingungen. Zum Kreisheimattag, am 10. und 11. September soll dann Eröffnung sein. Die Stadtführer werden in das Projekt eingebunden. Günter Imhäuser, einer der sehr erfahrenen Themen-Stadtführer von Altenkirchen ist von der Idee, bei den verschiedenen Themenführungen das Quartier mitnutzen zu können, begeistert. Ein Konzept wird alsbald erarbeitet. Es wartet eine sehenswerte Sammlung auf die Besucher.
Es gibt historisches Material aus über drei Jahrhunderten:
Bilder alter Straßenansichten, aus dem Gastgewerbe, aus Vereinen, von Sportereignissen,
von Unternehmen, Unternehmern und Menschen der Stadt Altenkirchen, von Veranstaltungen, Märkten und Jubiläen. Dazu ergänzen Dokumente der Heimatgeschichte und niedergeschriebene
Histörchen das Material. Fundstücke aus der Schlacht bei Altenkirchen von 1796 bis zum zweiten Weltkrieg, diverse Textdokumentationen und Erinnerungen aus der Entwicklung der Partnerschaft mit der französischen Stadt Tarbes vervollständigen die Sammlung des Quartiers.
Bildschätze aus privaten Fotoalben sind gefragt. Manfred Schmitt ruft nun auch im Namen des Fördervereins Bismarckturm auf, sich an der Sammlung von historischen Fotografien und Dokumenten zu beteiligen. "Schauen Sie bitte in Ihre Fotoalben, ob sich dort Bilder aus vergangenen Zeiten finden. Auch Schulen mit ihren Lehrern bitten wir sich zu beteiligen.
Wir leisten gerne Hilfestellung", schreibt Schmitt.
Die Fotos werden digitalisiert und dann die Originale den Besitzern zurückgegeben. Wer
dem Quartier etwas überlässt, wird namentlich in der Ausstellung erwähnt. Melden Sie sich einfach unter der Telefon: 0172 65 30 310.
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