Treif GmbH gibt klares Bekenntnis zur Region
Rund 6 Millionen Euro wurden investiert, um das neue Kundencenter des Maschinenbau-Unternehmens Treif in Oberlahr zu realisieren. Damit setze das heimische Unternehmen ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und vor allem zur Region, betonte der geschäftsführende Gesellschafter Uwe Reifenhäuser. Mit etwa 250 Gäste aus aller Welt wurde das neue Kundencenter eingeweiht.
Oberlahr. Das neue Kundencenter des Maschinenbau-Unternehmens TREIF ist ganz auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Nach einer knapp anderthalbjährigen Bauphase wurde das zweistöckige Gebäude mit einer Gesamtfläche von circa 4000 Quadratmetern nun seiner Bestimmung übergeben. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier mit rund 250 Gästen aus der ganzen Welt übergab Architekt Ingo Dittrich den Schlüssel an den Bauherrn Uwe Reifenhäuser, geschäftsführender Gesellschafter von Treif.
Im neuen Kundencenter können die Besucher das breite Spektrum der Lebensmittelschneidtechnik erleben. Hier werden Maschinen präsentiert, Schneidtests und Schulungen in einem ansprechenden und professionellen Rahmen durchgeführt und alle Abteilungen untergebracht, die in besonders engem Kundenkontakt stehen wie Vertrieb, Service und Anwendungstechnik. Die Errichtung des neuen Gebäudes geht einher mit der Unternehmensphilosophie, den Kunden an erster Stelle und damit im Mittelpunkt des Handelns zu sehen (Grundsatz „Customer First“).
Die Erweiterung des Firmen-Gebäudes war vor dem Hintergrund des enormen Wachstumsschubs des Unternehmens in den vergangenen Jahren notwendig geworden. Seit 2005 hat sich die Zahl der Mitarbeiter nahezu verdoppelt. Als größter Arbeitgeber in der Verbandsgemeinde Flammersfeld beschäftigt Treif mittlerweile rund 420 Mitarbeiter, davon 37 Auszubildende.
„Wir sind stolz, ein solches Vorzeigeunternehmen im Kreis zu haben“, betonte Landrat Michael Lieber in seinem Grußwort. Verbandsbürgermeister Ottmar Fuchs sagte, Treif sei ein „nicht wegzudenkender Motor und Aushängeschild der Region“.
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Rund 6 Millionen Euro hat das Oberlahrer Unternehmen in den Neubau und rund 750.000 Euro in den Umbau des bestehenden Firmengebäudes investiert. Ein besonderes Highlight im neuen Kundencenter ist die „gläserne Fertigung“. Durch Glasfronten können die Besucher die Arbeitsprozesse in der Fertigung verfolgen und sich somit einen Eindruck von der hochwertigen Herstellung der Maschinen verschaffen.
Die Anbindung an das neue Kundencenter wird über die neue Toni-Reifenhäuser-Straße erfolgen, die nach dem Firmengründer und Vater des heutigen Inhabers und Geschäftsführers Uwe benannt wurde.
Das Gebäude wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit geplant und gebaut. Es entspricht den neuesten Richtlinien zur Wärmedämmung. Mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des alten und des neuen Gebäudes werden 50 Prozent des Stroms erzeugt, den das Unternehmen verbraucht. Es wird LED-Beleuchtung verwendet. Die Kühl-Anlagen werden nur partiell und nach Bedarf eingesetzt, um die Kühlkosten niedrig zu halten.
„Mit dem neuen Kundencenter möchten wir auch auf diesem Weg unsere Nähe zum Kunden weiter ausbauen und stärken“, erklärte Uwe Reifenhäuser. Er sieht den Bau als ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und zur Region, mit der sich das Unternehmen eng verbunden fühlt. Durch den Kauf zusätzlicher angrenzender Flächen im Umfang von etwa drei Hektar kann das Unternehmen in Oberlahr weiter wachsen.
Daten & Fakten:
Baubeginn: Dezember 2014
Investitionsvolumen: ca. 6 Millionen Euro
Gesamtfläche: ca. 4000 Quadratmeter
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
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