Schulbusbegleiter ausgebildet
In Altenkirchen fand in Kooperation mit der Unfallkasse, der Polizei, der Kreisverwaltung, und dem örtlichen Busunternehmen am Gymnasium und der Realschule plus eine Ausbildung für Schulbusbegleiter statt. Jeweils an zwei Tagen lernten Jugendliche die wichtigen Grundlagen.
Altenkirchen. Schubsen, Gedrängel beim Ein- und Aussteigen, Streit um Sitzplätze, Beschimpfungen untereinander und Sachbeschädigungen oder Beschmutzungen im Bus – so oder ähnlich geht es häufig an Haltestellen und im Bus zu.
Das ist in Altenkirchen und Umgebung anders. Hier lassen sich regelmäßig Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Realschule plus zu Schulbusbegleitern ausbilden. Initiatoren dieser Aktion sind neben den Schulen, die Polizei und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Unterstützt wird die Ausbildung im Landkreis Altenkirchen durch Fred Henschel von der Kreisverwaltung, und dem örtlichen Busunternehmen.
Der Bus zählt statistisch gesehen zwar zu den sichersten Verkehrsmitteln, doch beim Ein- und Aussteigen und während der Fahrt kommt es immer wieder durch Fehlverhalten der Fahrgäste zu Unfällen. Der Einsatz von Schulbusbegleitern soll
•mehr Sicherheit für die Schulkinder erreichen,
•die Kommunikation untereinander verbessern,
•dem Fehlverhalten der Fahrgäste vorbeugen,
•Gewalt minimieren,
•Beschädigungen am Bus reduzieren und
•somit das Busfahren für alle Fahrgäste auch attraktiver machen.
Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Stufen hatten sich freiwillig für den Einsatz als Schulbusbegleiter gemeldet. Voraussetzung war das Einverständnis der Lehrkräfte und der Eltern. Die Polizei, die Unfallkasse Rheinland-Pfalz und die beteiligten Busunternehmen bildeten die Jugendlichen in einer zweitägigen Veranstaltung aus.
Inhalte der Ausbildung:
•Verkehrssicherheit
•Kommunikationstraining
•Schulung der Teamfähigkeit
•rechtlicher Hintergrund
•Sicherheitseinrichtungen im Bus
Die Schulbusbegleiter sorgen für mehr Sicherheit und Ordnung. Im Bus achten sie darauf, dass keine Sitzplätze mit Taschen oder anderen Gegenständen belegt, freie Plätze auch tatsächlich genutzt, jüngere Kinder nicht bedrängt und Aus- und Einsteigende nicht behindert werden.
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