Das grüne Abitur bestanden 22 Prüflinge der Kreisjägerschaft
Über ein Jahr intensiver Vorbereitung liegt hinter den Prüflingen, die sich zum letzten Prüfungsteil im Haus Marienberge einfanden. 22 Männer und Frauen haben die Jägerprüfung in der Kreisgruppe Altenkirchen im Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz bestanden. Bestnote erzielte Tina Schumacher aus Birken-Honigsessen.
Kreis Altenkirchen/Elkhausen. 22 „Jagdscheinanwärter“ der Kreisjägerschaft Altenkirchen konnten am Donnerstag, 19. Mai ihre Prüfungszeugnisse und Jägerbriefe der bestandenen Jägerprüfung aus der Hand des Kreisjägermeisters Franz Kick, Jörg Wirths seinem Stellvertreter, dem Vertreter der Unteren Jagdbehörde Rainer Walkenbach und Alois Trapp, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Altenkirchen, in Empfang nehmen und wurden so zu „Jungjägern/innen“.
Zwei Jagdscheinanwärter konnten die Prüfung leider nicht bestehen. Ein Jahr büffelten die Anwärter bei ihrem Mentoren Jagdgesetze, Wildtierkunde, Jagdzeiten und vieles mehr. Einen hohen Stellenwert hat neben dem Thema Naturschutz und Jagdrecht auch die sorgfältige Ausbildung im Fachbereich Waffenkunde und Wildbret-Hygiene. Die Ausbildung zum Jäger wird zurecht das grüne Abitur genannt, denn der Lehrstoff ist sehr umfangreich und anspruchsvoll.
In ganz Deutschland gilt, dass jeder, der die Jagd ausüben möchte, einen Jagdschein besitzen muss. Die Erteilung erfolgt in der Regel durch die untere Jagdbehörde (Kreis- oder Stadtverwaltung). Sie darf nur erfolgen, wenn der Bewerber in Deutschland eine Jägerprüfung absolviert hat, die aus einem schriftlichen und einem mündlich-praktischen Teil sowie aus einer Schießprüfung bestehen soll. So sah man bei der Übergabe nur in sichtlich entspannte Gesichter der Jungjäger.
Mit ihren Glückwünschen wiesen der Kreisjagdmeiser Franz Kick und auch Alois Trapp die Jungjäger auf die zukünftige hohe Verantwortung im waidmännischen Handeln, dem sorgfältigen Umgang dem Wild, Wald und Naturschutz hin. Kick verwies insbesondere auf das durchweg hohe Ausbildungsniveau der diesjährigen Anwärter hin, das sich im Notendurchschnitt niederschlug, sieben der Jungjäger hatten eine bessere Note als 2 und die beste Jägerprüfung legt Tina Schumacher mit einem Durchschnitt vom 1,3 ab. Alois Trapp dankte allen Beteiligten, besonders den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für die kompetente Prüfungsdurchführung und den Mentoren für erfolgreiche Ausbildung der Jagdscheinanwärter.
Die Bläsergruppe aus Betzdorf-Kirchen sorgte für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten. Bei dem abschließenden gemütlichen Zusammensein mit Leckereien vom Grill, die Wolfgang Klein und Stephan Schnura für die Prüflinge und Gäste bereithielten, klang der anstrengende und auch aufregende Prüfungstage in Elkhausen langsam aus.
Die Jägerprüfung hat bestanden:
Karl-Heinz Pree, Etzbach
Christoph Orthen, Horhausen
Iris Asbach, Altenkirchen
Vitali Engels, Altenkirchen
Ausbilder und Mentor Hans Jürgen Rübesam
Christoph Lorenz, Scheuerfeld
Karl Heinz Baldus Steineroth
Andreas Mailinger,Scheuerfeld,
Ausbilder und Mentor Mike Thieke
Matthias Ermert, Niederfischbach
Matthias Petruck, Siegen
Jan Puttkammer, Schutzbach
Bernd Puttkammer, Schutzbach
Ausbilder und Mentor Gisela Held
Melanie Kupczyk, Mehren
Ausbilder und Mentor Stephan Schnura
Johannes Strunk, Pracht
Tobias Schmidt, Pracht
Ausbilder und Mentor Karl Josef Orfgen
Mario Knotte, Pracht
Marion Mockenhaupt, Wissen
Franz Josef Mockenhaupt, Wissen
Eduard Mangold, Waldbröl
Ausbilder und Mentor Raimund Reuber
Marco Reifenrath, Birken-Honigsessen
Benjamin Roth, Waldbröl
Gabriel Schreiber, Waldbröl
Tina Schumacher, Birken-Honigsessen
Ausbilder und Mentor Sven Reuber
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