Landjugend und Ernährungsaktivisten kooperieren
Im Rahmen einer Tagung der evangelischen Landjugend-Akademie in Altenkirchen wurden Kooperationen von Landjugend und Ernährungsaktivisten des Jugendnetzwerkes von "Slow-Food" auf den Weg gebracht. Zum Abschluss wurde gemeinsam gekocht und im internationalen Jahr der Hülsenfrüchte mit Linsen.
Altenkirchen. An Pfingsten trafen sich Studierende, junge Lebensmittelproduzenten und Aktivisten des "Slow food"-Jugendnetzwerkes aus Regensburg, Stuttgart, Münster und Hamburg in Altenkirchen. Gemeinsam mit Axel Dosch, dem Referenten der Landjugendakademie, wurden zentrale Fragen der täglichen Ernährung erörtert und neue Kampagnen gegen Lebensmittelverschwendung entwickelt. Zu Beginn hatte Katharina Blang, Vorsitzende der Landjugend Rheinland-Nassau, die vielfältigen Aktivitäten des hiesigen Verbandes vorgestellt.
Die Kursteilnehmenden besichtigten den Erlebnisbauernhof Hagdorn und den Bioland-Hof von Martina Müller in Orfgen, wo sie über die Milchkrise und neue Vermarktungswege diskutierten. Traditionelle regionale Rassen und Produkte wie Bentheimer Landschwein und Beluga-Linsen sollen zum Erhalt der biologischen Vielfalt unterstützt werden.
Deshalb ging es abends zum gemeinsamen Kochen in die Realschule plus, wo Linsenbrot, Linsensalat und Muffins aus Linsen auf dem Speiseplan standen. Dabei wurde die Diskussion mit den Junglandwirtinnen und -landwirten aus dem Westerwald bis spät in die Nacht fortgesetzt. Da 2016 das internationale Jahr der Hülsenfrüchte ist, will man gemeinsam zu diesem Thema weitere öffentliche Veranstaltungen organisieren.
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