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Faustballern versagten die Nerven
Gleich zweimal versagten den Faustballern der Kirchener B-Jugend bei den westdeutschen Meisterschaften die Nerven. dadurch landeten sie nur auf dem fünften Platz und verpassten die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften.
Kirchen/Oppau. Bei der Westdeutschen Meisterschaft der männlichen Faustball-B-Jugend (bis 16 Jahre) im pfälzischen Oppau versagten die Nerven beim Team des VfL Kirchen gleich zweimal. Die junge Mannschaft (Pascal Schiep, Tim Fischer, Tobias Schmidt, Christian Weber, Robert Pfeifer und Tim Dapprich) hatte in der Vorrunde gegen den TV Käfertal und im Viertelfinal gegen den TV Wünschmichelbach alle Trümpfe in der Hand, aber die Nerven machten nicht mit, so dass der VfL schließlich die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft verpasste. Das Team startete in der Vorrunde mit zwei Siegen gegen die TSG Tiefenthal (11:6, 11:9) und gegen die SKG Rodheim-Bieber (12:10, 11:6). Hierbei zeigten auch die beiden jüngsten Spieler (Robert Pfeifer und Tim Dapprich, beide 12 Jahre) sehr gute Leistungen. Gegen Käfertal musste man Satz eins mit 10:12 abgeben, der zweite Satz ging jedoch mit 13:11 an Kirchen. Im dritten Satz beim Spielstand von 7:0 wurde Käfertal jedoch zum Stolperstein. Die Erfahrung der Käfertaler Spieler machte sich bemerkbar und Käfertal drehte das Spiel zum 12:10. Somit konnte der VfL am Ende der Vorrunde Platz zwei in Gruppe A verbuchen.
Im Viertelfinale gegen den TV Wünschmichelbach gelang es dem VfL durch eine Mannschaftsumstellung, das Spiel lange offen zu halten. Jedoch fehlte im Abschluss manchmal das nötige Quäntchen Glück, um das Spiel zu eigenen Gunsten zu entscheiden. Wieder musste der dritte Satz die Entscheidung bringen, doch am Ende hatte Wünschmichelbach mit 2:1 Sätzen die Nase vorn.
Die Kirchener Mannschaft konnte im Spiel um Platz fünf jedoch wieder auftrumpfen und gewann gegen Tiefenthal in 2:0 Sätzen.
Den Spielern der männlichen B-Jugend bleibt nun nur die Reise als Schlachtenbummler zur DM nach Kellinghusen: Die weibliche B-Jugend des VfL konnte sich einen Platz im DM-Teilnehmerfeld sichern.
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Als Fünftplatzierter verpasste der VfL (von links Christian Weber und Tobias Schmidt) mit etwas Pech die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Foto: Tobias Stinner