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Der Protestantismus und die Parteien
Dr. Dr. Michael Klein ist zu Gast bei Pro AK. Der Hammer Pfarrer und Privatdozent an der Universität Heidelberg spricht am 28. Februar über das Thema „Der westdeutsche Protestantismus und die politischen Parteien“. Beginn ist um 10.30 Uhr im Waldhotel Imhäuser in Marienthal.
Marienthal. Dr. Dr. Michael Klein, Pfarrer in Hamm und Privatdozent für Historische Theologie der Neuzeit an der Universität Heidelberg, ist der nächste Gastreferent beim Forum Pro AK. Sein Thema am Samstag, dem 28. Februar, lautet „Der westdeutsche Protestantismus und die politischen Parteien“ (10.30 Uhr, Waldhotel Imhäuser, Marienthal).
Dr. Klein wurde 1995 zum Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde in Hamm gewählt. 2003 erfolgte die Habilitation, in der sich mit dem Vortragsthema ausführlich beschäftigt, im Fach Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und die Ernennung zum Privatdozenten für Kirchengeschichte. Im Jahr 2005 übernahm er eine Vertretungsprofessur im Fach Historische Theologie der Neuzeit an der Universität Heidelberg.
In seinem Vortrag wird er darlegen, wie schwierig es dem Protestantismus war, sich mit dem westdeutschen Parteienstaat der Nachkriegszeit zu arrangieren. Dafür maßgebend war die starke Fokussierung auf Kaiserreich, Monarchie und Nationalstaat und die lang anhaltende Verfemung des Parteienwesens. Beginnend mit der ersten deutschen Revolution von 1848, über das Kaiserreich und Weimarer Republik wird Klein besonders die Nachkriegszeit beleuchten und ihre Parteienneugründungen mit ihrer Einflussnahme auf die politische Programmatik. Zudem wird er auch die Auswirkungen auf die heutige Parteienlandschaft berücksichtigen.