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Ein närrisches Wochenende
Die Ortsvereine in Katzwinkel und Elkhausen sorgten auch in diesem Jahr mit ihrem närrischen Programm für Furore. Die Kindersitzung am Freitagnachmittag, die große Abendsitzung am Samstag und der Umzug am Sonntag im Dorf aktivierte alle Jecken. Es gab viel zu lachen und der Spaß und das friedliche Feiern standen hier in der Dorfgemeinschaft im Mittelpunkt.
Katzwinkel. Fest in der Hand der Narren war Katzwinkel vom Freitag bis zum Sonntag. Mit dem Kinderkarneval am Freitag startete das jecke Treiben und an der Spitze des Karnevals in Ortsgemeinde stand wie immer das Kinderprinzenpaar mit dem Adjutanten. Prinz Niklas Weller, Prinzessin Lara Herbig und Adjutant Lukas Wiederstein hatten am Freitag ihren großen Auftritt, aber auch bei der großen Sitzung der Ortsvereine am Samstag in der Glück-Auf-Halle. In der bis auf die letzte Lücke besetzten herrlich geschmückten Halle eroberte das Prinzenpaar die Herzen im Sturm. „Wir können fröhlich sein auch ohne Zaster“ rief Prinz Niklas Weller den prächtig kostümierten Narren zu. Ein Superprogramm startete Sitzungspräsident Ernst Becher, in dem die lokalen Spitzenkräfte im Wechsel mit den Profis aus dem Kölner Raum im Wechsel das jecke Publikum unterhielt. Für Furore sorgte die Kölner Band „De Kläävbotze“ gleich zu Beginn mit ihrer fetzigen Musik. Die Profis vom Rhein präsentierten dann auch musikalisch das aus dem Elferrat rekrutierte Dreigestirn mit viel Pfiff. Für viele Lacher sorgte der Blick der kfd Katzwinkel auf das Leben eines Dorfbewohners. Sie hatten Birgit und Ernst Dornhoff auf die Bühne geholt und so erfuhr das Publikum mit musikalischer Untermalung so manches vom Dorfchef. Bier und einen Appelkorn trinkt er am liebsten und er soll auf der heimischen Spielwiese auch das Bruttosozialprodukt gesteigert haben. Die Spielergruppe Elkhausen hatte einen ungewöhnlichen A-Capella Auftritt und mit Schäfer Heinrich und seinen Schäfchen gab es viel Spaß. Katja Wilhelm als Vivien vom Bauernhof hatte sich mit den lokalen Geschehnissen und mit den Personen der Ortsgemeinde beschäftigt. Bei ihrem Auftritt kam keiner ungeschoren davon, so hat ein Katzwinkler jetzt Abwrackprämien für Ehefrauen beantragt. Ohne die Schürzenjäger (Ernst Becher, Wolfgang Würden) ist eine Karnevalssitzung undenkbar. Die beiden sorgten mit ihrem Auftritt für Lachtränen. „Wie feiert der sparsame Ernie den 2 Advent?“ – wollte Anton wissen. „Er stellt sich mit der brennenden Kerze vor den Spiegel!“ – so die Antwort. Das Wissener Schwimmbad und seine finanziellen Probleme werden natürlich von Katzwinkel unterstützt. So wird es ein Glas Wasser für das neue Badeparadies geben.
Ohne die „Caballeros“ geht in Katzwinkel beim Karneval nichts, sie sorgten für Stimmung bei der Sitzung und beim Umzug. Das gilt auch für die Band „Splash“, die heimische Formation heizte mit Supermusik die Stimmung an und spielte bis zum Abwinken am frühen Morgen.
Showtanz gehört in eine närrische Sitzung wie das Salz in die Suppe. Die KG Wissen trat mit dem Tanzkorps auf und die Show der Vampire aus Draculas Reich begeisterte. Die KG „Schwerfe bliev Schwerfe“ aus Schwerfen bei Zülpich präsentierte eine tolle Truppe, vom Tanzpaar, bis hin zum Solomariechen und den Tanzgarden. Eine herrliche Darbietung präsentierte auch Bauchredner Gerad mit seinen frechen Partner Dino und Freddy. So richtig in die ultimative Feierlaune kam das Publikum beim Finale mit den „ wüsten Wüstensöhnen“ aus Köln. Sie sorgten dafür, dass wahrlich keiner mehr auf dem Stuhl sitzen blieb.
Der närrische Umzug am Sonntag in Katzwinkel war trotz Nieselregen gelungen. Der kleine aber pfiffige Umzug brachte ein buntes Bild in den grauen Tag mit ekligem Nieselregen. Da zogen die Schafe von Bauer Heinrich durchs Dorf, die Confetti Connection hatte kleine und große Indianer aktiviert, die Prinzengarde Elkhausen zeigte die Lösung zur Wirtschaftskrise. Da geht man eben in die Wirtschaft in Elkhausen – so einfach ist das. Die „Moorhöhner“ kamen schaurig aus dem Reich Draculas und die kleinen „Wilden Kerle“ vom TuS sorgten für Spaß. Einen bunten herrlichen Anblick boten die „Begossenen Pudel“ mit ihrer African Party. Ab in die Bar Sansibar – da bekam gleich jeder Feierlaune. Richtige Narren – und die gibt es in Katzwinkel – kann das Wetter nicht aufhalten, und Ernst Becher schon garnicht, so bildete er mit dem Kinderprinzenpaar und dem Elferrat den fröhlichen Schlusspunkt des Zuges. (Helga Wienand)
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Adjutant Lukas Wiederstein, Prinzessin Lara Herbig und Prinz Niklas Weller (von links) sorgten mit Sitzungspräsident Ernst Becher in der Session 2009 für einen herrlichen Karneval. Fotos: Helga Wienand
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