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Nachricht vom 14.06.2016    

Vier spannende Tage gab es bei der NABU-Kinderfreizeit

Vier Tage Spaß pur in der Natur, inklusive einer Waldrallye und einem eigens gebauten Lehmofen hatte der NABU "Gebhardshainer Land und Wissen" für etwa 40 Kinder und Jugendliche geboten. Das reizvolle Gelände der Jugend- und Freizeitstätte Molzhain war bereits zum dritten Mal Schauplatz und bot die passende Unterkunft für Betreuer und die Jugendlichen. Die Freizeit ging viel zu schnell zu Ende.

Es gab eine äußerst kreative Waldrallye, die Spaß machte und Wissen vermittelte. Fotos: pr

Molzhain. Die Jugend- Freizeitstätte Molzhain war in diesem Jahr zum dritten Mal Unterkunft für die Kinderfreizeit des NABU Gebhardshainer Land und Wissen. Knapp 40 Teilnehmer im Alter von 7 bis 12 Jahren erlebten vier spannende und aufregende Tage. Die tolle Anlage der Freizeitstätte bietet neben gemütlich eingerichteten Schlafhütten für die Kinder viel Platz zum Toben und Spielen und verschiedene Grill- und Lagerfeuerstätten, an denen man gemütlich am Feuer sitzen und klönen kann.

Neben einer spannenden Waldrallye mit vielen Stationen zu Naturwissen, kreativem Gestalten mit Dingen, die der Wald zur Verfügung stellte und entsprechender Geschicklichkeit gab es viele Spiele um und in der Natur. Ob bei „1, 2 oder 3“ auf dem Lagergelände, wo es für vier Gruppen galt, Punkte zu sammeln und manch einer ins Grübeln geriet oder beim Wettkampf „Klein gegen Groß“. Hier waren die Betreuer gefordert, bei den meist sportlichen Aufgaben, alles gegen die kleinen Herausforderer zu geben – oftmals behielten die Kinder die Nase vorn, die bei der Aufgabenstellung schlau ihre Stärken ins Spiel brachten.

Auch ging es in der stockdunklen Nacht in den nahen Wald. Wie finden sich die Tiere in der Nacht zurecht? Wer ist nachts denn so unterwegs im Wald? Diese Fragen wurden gemeinsam besprochen. Als dann mitten im nächtlichen Wald die Geschichte des vor langer Zeit am naheliegenden Lindianseifen hausenden Köhlers und Seifensieders erzählt wurde, der wohl für das rätselhafte Verschwinden so manch eines mittelalterlichen Reisenden verantwortlich war, rückten alle doch ein wenig enger zusammen. Erstaunt waren die Kinder, dass in diesem Jahr keiner der Betreuer aus dem Dunkel des Waldes auftauchte. Das lag allerdings daran, dass der gut kostümierte Bär dachte die Gruppe verpasst zu haben und erst in Dickendorf alle wiederfand, als alle wieder auf dem Rückweg waren. So mussten man den „Problembären“ trösten und geloben, nächstes Jahr noch an diesem Punkt zu feilen.



Ein absolutes Highlight war in diesem Jahr der Bau eines Lehmofens. Alle vier Tage lang wurde Schritt für Schritt aus alten Ziegeln, Weidenruten und natürlich mit selbst angerührtem Lehm gewerkelt. Da wurde Handarbeit der matschigen Art zum Renner bei den Kindern. Mit allergrößter Spannung verfolgte dann die Gruppe das erste Anheizen des Kunstwerkes. Alles funktionierte einwandfrei und nachdem eine Pizza nach der anderen vom Ofen in die Mägen der Erbauer gewandert war, herrschte Einigkeit bei der Bewertung des Geschmacks: „Beste Pizza aller Zeiten“.

Wem der Lehmofenbau nicht ausreichte, konnte sich zusätzlich beim Gestalten von Vogeltränken oder Fantasiefiguren aus Ton ausprobieren. Dabei kam so manch ein künstlerisches Talent zu Tage!

Vier wunderschöne Tage mit einer tollen Gruppe, die hilfsbereit und nett miteinander umging, waren viel zu schnell zu Ende. Ein dickes Lob auch an das Küchenteam, das so gut kochte, dass immer alle Platten geputzt waren. Für die Betreuer Anlass genug, für das kommende Jahr wieder ein Freizeit zu planen.


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