Klaus Schweingruber in den Ruhestand verabschiedet
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde vergangenen Monat in der Neuwieder Arbeitsagentur Klaus Schweingruber nach 40 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Mit ihm geht auch ein weiteres Stück Geschichte. Gerne erinnert sich Schweingruber zurück.
Neuwied. Nach seiner Schulzeit machte der gebürtige Niederbieberer zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Danach wollte er Lehrer werden. Ein Freizeitunfall mit Beinbruch verhinderte den Studienbeginn und so überbrückte er die Zeit als Aushilfskraft bei der Bundesanstalt für Arbeit, wie man die Behörde damals noch nannte. Aus der Überbrückung wurden dann mehr als 40 Jahre.
Bereut hat Klaus Schweingruber diese Planänderung nie. Nach seinem Einstieg als Aushilfe begann er die Laufbahn der Arbeitsverwaltung an der Fachhochschule Mannheim und erwarb dort den Abschluss „Diplom Verwaltungswirt“. Im Laufe seiner Dienstzeit durchlief Schweingruber die unterschiedlichsten Fachbereiche - vom Berufsinformationszentrum (BiZ), der Kindergeldkasse, der Zentrale in Nürnberg, dem IT-Service, dem Rechenzentrum und schließlich dem Aufbau des Jobcenters in Puderbach.
Sorge vor Langeweile hat der rüstige Rentner nun nicht: „Über das Mehrgenerationenhaus Neuwied habe ich mich zum Senior Trainer qualifiziert und eine Bürgerinitiative im Wohnort gegründet. Außerdem engagiere ich mich aktiv in der Flüchtlingsarbeit.“ Ferner liebt er lange Radtouren und natürlich auch seine Musik. Gleich in zwei Chören ist er aktiver und leidenschaftlicher Sänger. Den Kontakt zu den alten Kollegen will er unbedingt aufrecht halten. „Ich freue mich schon auf das jährliche Ehemaligen Treffen und die Städtetouren, die regelmäßig vom Personalrat organisiert werden“.
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