VG Gebhardshain führt die Ehrenamtskarte ein
Als achte Kommune des Landkreises Altenkirchen führt Gebhardshain die landesweite Ehrenamtskarte ein. Zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung waren der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, Konrad Schwan, Bürgermeister der VG Gebhardshain und Landrat Michael Lieber sowie Vertreter der Kreisvolkshochschule und der Kreismusikschule erschienen.
Gebhardshain/Altenkirchen. Am Freitag, 24. Juni wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land und der Verbandsgemeinde Gebhardshain durch Staatssekretär Clemens Hoch und Bürgermeister Konrad Schwan im Kreishaus unterzeichnet. Gebhardshain ist die 74. Kommune im Land die Ehrenamtskarte einführt.
„In Rheinland-Pfalz und auch in der VG Gebhardshain sind die Bürgerinnen und Bürger sehr engagiert. Das erleben wir landauf landab tagtäglich und auch die neuesten Zahlen aus dem Freiwilligensurvey belegen dies nachdrücklich. Mit 48,3 Prozent engagierter Bürgerinnen und Bürger liegt Rheinland-Pfalz auf Platz eins im Ländervergleich“ so Staatssekretär Hoch. Weiter führte er aus: „die Leistung der ehrenamtlich Tätigen ist nicht hoch genug zu bewerten. Diese Arbeiten durch hauptamtliche Kräfte, auf den verschiedenen Ebenen erledigen zu lassen wäre nicht finanzierbar".
Der Landrat stellte die Vergünstigungen vor, die der Landkreis zur Verfügung stellt:
- Kreismusikschule, Inhaber der Karte zahlen keinen Zuschlag, der regulär 25 Prozent beträgt
- Kreisvolkshochschule, 10 Prozent Rabatt
- Bergbaumuseum, freier Eintritt auch zu Sonderausstellungen
Konrad Schwan führte aus: „Die VG Gebhardshain, die zum 1. Januar 2017 mit der VG Betzdorf fusioniert wurde, stellt für die Zeit folgende Vergünstigungen zur Verfügung:
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- Freier Eintritt in das Besucherbergwerk Bindweide – eine Person zahlt die zweite Person erhält freien Eintritt
- Die Verbandsgemeinde bietet im Herbst 2016 eine Ehrenamtswanderung inklusive Picknick
Weiter merkte Schwan an: "Nach der Fusion werden die Vergünstigungen die derzeit die VG Betzdorf zur Verfügung stellt auch für die Bürgerinnen und Bürger der jetzigen VG Gebhardshain gelten".
Alle Verantwortlichen wiesen daraufhin, dass die Ehrenamtskarte in den Vereinen und Organisationen kommuniziert werden muss um zum gewünschten Erfolg zu kommen. Landrat Lieber wies daraufhin, dass die Leistungen, die die einzelnen Kommunen zur Verfügung stellen, unabhängig vom Wohnort, für alle Inhaber einer Ehrenamtskarte gelten.
Derzeit gibt es rund 330 verschiedene Vergünstigungen die mit der Karte genutzt werden können.
Wichtig ist es den Verantwortlichen, das nicht nur die öffentliche Hand sondern auch gewerbetreibende als Kooperationspartner gerne gesehen werden. Hierzu werden Gespräche mit den Gewerbevereinen und Aktionskreisen in den verschiedenen Kommunen geführt. (kkö)
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