Super-Projekttage an der Marion-Dönhoff-Realschule plus
Unterricht der anderen Form stand an der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen vier Tage lang auf dem Stundenplan. Es gab insgesamt 28 Projekte zur Auswahl, von Technik, Sport, Musik, Handwerk, Nähen und Design, bis hin zu modernste Robotertechnik. Die Präsentation beim Tag der Offenen Tür gelang perfekt.
Wissen. Von Mittwoch bis Freitag waren Projekttage angesagt, an denen klassenübergreifendes und themenbezogenes Arbeiten den Unterricht bestimmten. Alle Beteiligten konnten es dann kaum erwarten, ihre Ergebnisse beim Tag der offenen Tür am anschließenden Samstag zu präsentieren. Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedlicher Altersgruppen arbeiteten zusammen, lernten voneinander oder begaben sich gemeinsam in die Sporthalle. Während der beliebten Projekttage hatten die Schüler die Möglichkeit, gezielt ihre Interessen zu verfolgen, persönliche Stärken einzubringen, und nicht selten wurden verborgene Talente sichtbar. 28 verschiedene Projekte standen zur Auswahl.
So wurden moderne Taschen genäht, selbst programmierte Roboter gebaut, die Hindernissen ausweichen, entstanden 3D-Funktionsmodelle des 21. Jahrhunderts, selbst designter Schmuck, der am Samstag reißenden Absatz fand, solar angetriebene Flugzeuge, Holzwurfspiele für den Schulhof, Optische Illusionen, Mosaikteller aus zerbrochenen CDs, eine nach dem Motto „Vive la France“ gestaltete „französische“ Wand, es wurde entdeckt, was sich an kleinen Lebewesen so alles in der umgebenden Wissener Natur wohl fühlt, das Schulbiotop auf Vordermann gebracht, und im „Michel in der Suppenschüssel“ beeindruckten die jungen Darsteller die zahlreichen Besucher mit einem amüsanten Theaterstück.
Stark gefragt waren - nicht zuletzt auch aus aktuellem Anlass - die Sportangebote: Die Projekte „Fit & Kick“ sowie Rund um die Fußball-EM“ zogen vor allem die ballstarken Jungs und Mädchen der Schule an. In einer Mini-EM spielten sich spannende Szenen ab, und gekrönt wurden die Projekte vom Besuch eines Vertreters von Bayer04, der auch mitspielte. In der anderen Sporthalle legten die Schüler sich gegenseitig „aufs Kreuz“ und lernten zu ihrer Selbstverteidigung Angriffe eines Gegners abzuwehren. Begeisterte Tänzer konnten ihre Fähigkeiten in der Gruppe „Showtanz“ unter Beweis stellen, und wer Spaß hatte, einen anspruchsvollen Hindernis-Parcours zu überwinden, konnte dort seine Grenzen austesten.
Mit den Erwartungen an das Leben, mit „Hope and Dreams“ ging es in dem einen Projekt, im anderen ums Beheben von Streitigkeiten, was in einem selbst produzierten Film der Schul-Streitschlichter dokumentiert wurde. Fehlen durfte natürlich auch nicht die Musik: In der „School of Rock“ übten die jungen Musiker/innen in Workshops bekannte Stücke ein. Neben anderen Musikstücken konnte sich das Ergebnis der harten Probenarbeit als „Celtic Air and Dance No. 2“ am anschließenden Präsentationstag hören lassen und wurde von den Zuhörern mit großem Applaus belohnt.
„Wir T.U.N. was“, sagten sich die Teilnehmer dieses Projektes in Anlehnung an das Kürzel des Wahlpflichtfachs „Technik und Naturwissenschaften“ und nahmen gleich drei Vorhaben in Angriff: Da sanierten die jungen fleißigen Handwerker die Fassade des Schulkiosks, versahen nach exaktem Aufzeichnen den Schulhof mit einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel und damit zukünftig die Roller und Mofas einen Unterstand haben, bauten die talentierten jungen Architekten unter fachmännischer Anleitung noch ein stabiles Carport. Auch die Wand im Eingangsbereich der Schule erhielt eine Verschönerung: In den Farben des Schullogos haben sich die Schüler mit ihren Handabdrücken, die zusammen zwei große Hände bilden, in einem einzigartigen Kunstwerk verewigt.
In der Redaktion der „Paparazzi“, die sich zum Ziel setzten, den Ablauf der Projekttage und alle spannenden Momente in einer Projektzeitung zu dokumentieren, wurde währenddessen fleißig recherchiert, redigiert und geschrieben, Fotos wurden geschossen und in Auftrag gegeben, bevor die Projektzeitung dann schließlich gedruckt und am Samstag verkauft werden konnte. In einer Diashow hatten die Besucher die Möglichkeit, den Verlauf der Arbeiten in den einzelnen Projekten in Form von über 500 von den „Paparazzi“ angefertigten Fotos anzuschauen, und so mancher Schüler fand sich in einer witzigen Situation auf einem Foto.
Für die Bewirtung am Tag der Offenen Tür, den Schüler und Lehrer zur Präsentation ihrer Projektergebnisse kaum erwarten konnten, sorgten die „Topfgeldjäger“, die neben den leckersten Kuchen auch andere Leckerbissen servierten, und deren Cocktail-Kreationen der Renner an der Saftbar waren.
Alle Projektteilnehmer freuten sich über die zahlreichen Besucher und die positive Resonanz zu den Projektergebnissen und waren sich darin einig: „Wir haben viel gelernt, hatten großen Spaß in den Projekten und freuen uns auf die nächsten spannenden Projekttage an unserer Schule!“
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