Sondereinsatz: Uhu gerettet
Egal ob Wochenende oder Fußballspiel, wenn ein "tierischer Notruf" eingeht ist der Artenschutzbeauftragte des Landkreises Altenkirchen zur Stelle. In diesem Einsatz ging es um einen verletzten Uhu, die Polizeiwache Wissen hatte Werner Ebach alarmiert, als man den Vogel im Nistertal gefunden hatte.
Tierischer Einsatz für Artenschutzbeauftragten
Uhu gerettet und zur Erholung an Brachbacher Falkner übergeben
Einen „tierischen Notruf“ der Polizeiwache Wissen erhielt am vergangenen Wochenende der Sachbearbeiter für Arten- und Naturschutz bei der Kreisverwaltung Altenkirchen, Werner Ebach.
Im Nistertal in Wissen, auf dem Anwesen der Familie Niepenberg, sei ein lebender Uhu, der sich nur schleppend bewegt, gefunden worden, so die Polizei zum Sondereinsatz. Für den Artenschutzsachbearbeiter bedeutete dies, umgehend zum Fundort zu fahren und sich über die missliche Lage des Tieres genauer zu informieren. Gleichzeitig wurde auch der Falkner Wolfgang Hellinghausen als Experte gebeten, zur Unterstützung vor Ort zu kommen.
Glücklicherweise gelang es dem Falkner, den Uhu zu greifen und ruhig zu stellen. Nach Begutachtung des Zustandes des Greifvogels zeigte dieser klare Augen, schien aber vermutlich eine Kollision erlitten zu haben und hatte sich dabei verletzt. Sichtbar beringt war der Uhu mit einem Kennzeichen der Vogelschutzwarte Radolfzell in Bell-Mayen, Landkreis Koblenz.
Dies bedeutet für den Uhu nun eine kurze Ruhephase in Brachbach, bei Wolfgang Hellinghausen. Der hat ihn mit in seine eigenen Volieren genommen, um das Tier wieder aufzupäppeln und flugfähig zu machen. Sobald die Eule wieder zu Kräften gekommen ist und eigenständig fliegen und jagen kann, wird der Uhu wieder im hiesigen Bereich ausgewildert werden.
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