Schulsanitätsdienst an Realschule und FOS Altenkirchen gegründet
Die Verantwortlichen von DRK und den Schulen führten Ende letzten Jahres die ersten Gespräche. Nachdem die Schulleiterin, Doris John, das Projekt im Kollegium vorgestellt hatte, war Andrea Kilian sofort bereit diese Aufgabe zu übernehmen. Auf eine Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern meldete sich die erstaunliche Zahl von 45 interessierten.
Altenkirchen. Am 14. Juli wurde der Schulsanitätsdienst (SSD) an der Realschule plus und der FOS Altenkirchen offiziell gegründet. Die neuen Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter wurden ab Februar, durch den DRK-Kreisverband Altenkirchen geschult. Nach Abschluss der Ausbildung wurden bereits einige Hilfeleistungen durchgeführt.
Zur offiziellen in Dienststellung der Gruppe waren neben der Kooperationslehrerin Andrea Kilian, die Schulleiterin Doris John, die Bildungsreferentin des Landesverbandes Lisa Liesenfeld, der Kreisgeschäftsführer Alfons Lang, die stellvertretenden Jugendrotkreuz-Leiterin des Kreisverbandes Ann-Kathrin Wisser, JRK Ortgruppenleiter Marcus Wengenroth, die Koordinatorin für Schularbeit Andrean Ebach und der Kreisvorsitzende und Landrat Michael Lieber gekommen.
Die Schulleiterin Doris John ging in ihrer Begrüßung auf den Ablauf der Gründung ein. Sie stellte fest, dass es nicht so häufig sei, das eine große Anzahl Schüler spontan zu einem Projekt bereit seien. Die Kooperationslehrerin wies in ihrer Ansprache daraufhin, dass sich spontan 45 Schülerinnen und Schüler bereit erklärt haben dieses Projekt mit zu entwickeln. Leider, so Kilian, sei es nicht möglich gewesen alle auszubilden. Das DRK stellte nur 20 Plätze in einem Lehrgang zur Verfügung. So wurde etwas „gesiebt“, wobei auch die Frage nach den Berufswünschen einfloss. Einige der jetzt Schulsanitäterinnen und Sanitäter wollen einen Beruf im sozialen Bereich ergreifen und wurden deshalb „bevorzugt“. „Im Besonderen die jüngeren Schüler bilden unsere Reserve, wenn die älteren zur Schulentlassung anstehen“, sagte Kilian.
Die Schulsanitäter berichteten kurz über die bisher geleisteten Dienste. Bei den Bundesjugendspielen hatten wir viel zu tun so der Tenor. Gestört hat es die SSDler, dass kaum ein Schüler sich für die Hilfeleistung bedankte.
Michael Lieber wies auf die Notwendigkeit des Ehrenamtes hin und freute sich über soviel Engagement. Er warb als Kreisvorsitzender des DRK für die Mitarbeit im JRK und dann auch im aktiven Dienst der Bereitschaften und Ortsvereine.
Doris John und Michael Lieber unterzeichneten die Kooperationsurkunde. Anschließend erhielten die Mitglieder des SSD Geschenke. Vom Landesverband gab es einen Erste-Hilfe-Rucksack und Warnwesten. Der Kreisverband übergab eine Tasche gefüllt mit Nützlichem: Kühlpacks, JRK-Zeitschrift "KreuzRitter", aber auch Leckerem.
Die SSDler werden während der Pausen in Zweierteams aktiv. Es besteht ein Dienstplan, sodass jeder weiß wer Dienst hat und den Schulsanitätsdienst informieren kann. Der SSD sorgt für qualifizierte Erste-Hilfe im Schulalltag, aber auch auf Ausflügen oder bei den Bundesjugendspielen. Des weiteren sind die SSDler dafür verantwortlich, dass die Erste-Hilfe-Kästen in einwandfreiem Zustand sind. kkö
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