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Wäschenbach geht ins Rennen
Wallmenroths Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach wird bei den kommenden Wahlen wieder für das Amt kandidieren. In der Vollversammlung des CDU Ortsverbandes Scheuerfeld/Wallmenroth wurde er einstimmig für dieses Amt nominiert.
Wallmenroth. In der Vollversammlung des CDU-Ortsverbandes Scheuerfeld/Wallmenroth wurde der amtierende Ortsbürgermeister von den Wallmenrother Mitgliedern einstimmig zum Kandidaten des Ortsbürgermeisters für die nächste Wahlperiode gewählt.
In einer kurzen Rede vor dem Wahlakt hatte Wäschenbach drei Gründe für seine erneute Kandidatur angegeben: 1. Er wolle gerne die begonnene Arbeit fortsetzen und die "Ernte" gemeinsam mit den politischen Weggefährten für das Dorf einfahren.
2. Die persönlichen Rahmenbedingungen würden sich derart verändern, dass die Verpflichtungen aus Beruf, Ehrenamt und Familie besser in Einklang zu bringen sind.
3. Es sei wieder ein ganz starkes, hochmotiviertes Team für den Gemeinderat in Wallmenroth aufgestellt worden, das ihn stolz mache.
Wäschenbach ging dann auf die bisher geleistete Arbeit seit 2004 ein. Für eine Abschlussbilanz sei es noch zu früh, aber man habe sehr viel erreicht, insbesondere sei es gelungen, einen Kulturwandel in der politischen Arbeit vollzogen zu haben. Dies betreffe die Kommunikation untereinander und im Dorf insgesamt, die Bürgerbeteiligung (Ehrenamt) und den Stil der politischen Auseinandersetzung. So sei es für ihn nur folgerichtig gewesen, laut über eine Einheitsliste in Wallmenroth nachzudenken, die leider nicht zu Stande gekommen sei. Dennoch habe man jetzt eine Mannschaft, bei der die Parteipolitik und das Kirchturmdenken sehr sehr weit hinten anstehe beziehungsweise gar keine Rolle spiele, so Wäschenbach.
Für die Zukunft nahm Wäschenbach kritisch zum Konjunkturpaket II Stellung, von dem so gut wie nichts in Wallmenroth hängen bleibe. Da seien falsche Hoffnungen geweckt worden. Allein am Kindergartengebäude gebe es einen Investitionsstau von über einer halben Millionen Euro. Er setze in Zukunft auf verstärkte Kooperationen und interkommunale Zusammenarbeit. Da müsse auch mit den Nachbarkommunen noch enger zusammengearbeitet werden. Erste Erfolge wie beispielsweise bei der Renovierung der Muhlaubrücke und der Revitalisierung des Lampertzgeländes machten Mut auf mehr. Er würde sich sehr freuen, die sehr gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit dem Scheuerfelder Ortsbürgermeiste-Kkollegen Bernd Stahl fortsetzen zu können. Diese Freude und Motivation beträfe insbesondere die Arbeit mit dem Gemeinderat sowie mit den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die zum Wohle ihres Heimatdorfes ihre Freizeit opferten. Für das in ihn gesetzte erneute Vertrauen bedankte sich Wäschenbach abschließend.