Kinder aus Weißrussland zu Gast
Eine zur Tradition gewordene Veranstaltung fand nun zum letzten Mal statt. Der Wissener Schützenverein und die Spedition Hermann sorgten bei etwa 25 Kindern aus der Tschernobyl-Region mit ihren Betreuern für einen unterhaltsamen Nachmittag am und im Wissener Schützenhaus.
Wissen. Etwa 25 Kinder aus der Tschernobyl-Region und ihre Betreuer waren jetzt Gäste des Wissener Schützenvereins. Unter der Anleitung versierter Sportschützen konnten Sie ihre Treffsicherheit mit dem Luftgewehr auf der modernen elektronischen Schießanlage testen oder bei den Bogenschützen das Schießen mit Pfeil und Bogen ausprobieren. Zwischen den einzelnen Sportarten wurden sie mit Getränken erfrischt und ihnen die weiteren Anlagen, so zum Beispiel die für die Kleinkalibergeräte und Sportpistolen, erklärt. Begrüßt wurden die weißrussischen Gäste vom Vereinsvorsitzenden Karl-Heinz Henn und von Schießmeister Burkhard Müller.
Mit großen LKW-Zugmaschinen der Spedition Herrmann waren die Gastkinder von Kirchen nach Wissen zum Schützenhaus am Siegbogen gefahren worden. Der Kontakt war über den Ehrenvorsitzenden des Schützenvereins, Hermann-Josef Dützer, sowie den Kirchener Spediteur Wolfgang Herrmann schon vor vielen Jahren zustande gekommen. Herrmann engagiert sich seit vielen Jahren auch in sozialen Bereichen.
Herrmann bedauerte, dass solche Besuche, die nach der schweren Kernreaktorkatastrophe in Tschernobyl im April 1986 bereits mehrmals organsiert wurden, aus verschiedenen Gründen zukünftig entfallen müssten und der Besuch bei den Wissener Schützen leider der letzte dieser Art gewesen sei. So wurde dann Abschied genommen - und die Trucks sorgten mit ihren gewaltigen Hupen für das Begleitkonzert.
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