Wundervolle Klänge aus der Wundertüte
Die universelle Sprache der Musik lernten die Kinder der Kindertagesstätte "Wundertüte" Pracht im Rahmen eines mehrwöchigen Projektes kennen. Daniel Diestelkamp vom Kunsthaus Wäldchen war seit April in der Kita tätig, jetzt gab es für die Eltern ein faszinierendes Abschlusskonzert.
Pracht. Bei der Abschlusspräsentation des Musikprojektes „Jedes Kind ein Wunder/Lieder und Klänge der Welt“, im Rahmen des rheinland-pfälzischen Programms „Jedem Kind seine Kunst“, durchgeführt von Daniel Diestelkamp vom Kunsthaus Wäldchen, staunten die Eltern über ihre kleinen und großen Wunderkinder.
Seit April diesen Jahres kam Diestelkamp regelmäßig einmal wöchentlich in die Kita, um mit den Kindern gemeinsam zu singen und zu musizieren. Dabei lernten die Kinder in Kleingruppen sowohl die Musiksprache als auch verschiedene Musikinstrumente kennen. Mit einem Eingangsritual wurde jedes Mal die wöchentliche Musikstunde eröffnet. Hierbei war es wichtig, dass die Kinder zur Ruhe kommen konnten, um der Musik und den Liedern zu lauschen. Zu dem Ritual gehörte immer das gemeinsame Begrüßungslied in verschiedenen Sprachen. Außerdem durften die Kinder Instrumente ausprobieren, bekannte, wie das Glockenspiel, aber auch ganz exotische Instrumente, wie die Koto aus Japan.
Regina Just, die Leiterin der Kita, begrüßte bei der Darbietung zuerst alle Anwesenden und bedankte sich bei Diestelkamp für das von ihm geleitete Projekt. Dann konnte die Vorführung starten. Die Kinder zeigten den anwesenden Gästen was sie in den vergangenen Wochen und Monaten gelernt hatten. Hierzu gehörten Lieder über den Frühling, den Sommer und Lieder in verschiedenen Sprachen. So wurde das afrikanische Lied „Salibonani“ gesungen und mit den dazugehörigen Bewegungen begleitet. Einen weiteren Part übernahmen die Klang- und Geräuschinstrumente. Auf dem Röhrenglockenspiel erzeugten die Kinder „Sternenmusik“, deren Klänge Sternenstaub und Sternschnuppen darstellten.
Ein besonderes Highlight war das Spiel auf der japanischen Koto. Auf diesem, für uns fremdartigen Zupfinstrument, durften die Kinder Tropfen- und Wellentöne erzeugen, die sich für unsere Ohren andersartig schön anhörten. Für die Vorschulkinder war das Spielen einer kleinen Melodie auf der selbstgebauten Kindergeige eine ganz neue, tolle Erfahrung. Am Ende der Vorstellung wurden die Kinder durch viel Applaus der anwesenden Zuhörer belohnt. Alle waren sich einig, dass die Vorführung sehr gelungen war und allen viel Spaß bereitet hat, nicht zuletzt durch das Zutun von Daniel Diestelkamp.
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