Eisstock-Sportanlage wird eröffnet
Eisstockschießen im Westerwald ist jetzt möglich. Der SSV Almersbach-Fluterschen eröffnet die erste Eisstock-Sportanlage im nördlichen Reinland-Pfalz. Die offizielle Feier ist am Freitag, 29. Juli, ab 17.45 Uhr, Samstag und Sonntag gibt es dann die Turniere. Der Westerwald-Pokal wird ausgespielt.
Almersbach. Am Freitag, 29. Juli, eröffnet der SSV Almersbach-Fluterschen e. V. die erste Eisstock-Sportanlage im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die offizielle Eröffnungsfeier am Freitag findet mit geladenen Gästen, darunter Vertreter des Landkreises Altenkirchen, der Verbandsgemeinde Altenkirchen und der Ortsgemeinden Almersbach und Fluterschen statt. Auch die neu gewählte Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer, wird anwesend sein. Am Samstag und Sonntag folgt dann das Eröffnungs-Jedermannturnier mit insgesamt zwölf Mannschaften aus der näheren Umgebung und aus dem Schwarzwald.
Am Eröffnungsturnier werden insgesamt 12 Mannschaften teilnehmen, die am Samstag,
30. Juli, ab 10 Uhr, in der Vorrunde in zwei Sechsergruppen gegeneinander antreten. Die
fünf bestplatzierten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für die
Finalrunde am zweiten Turniertag, Sonntag, 31. Juli, ab 10.30 Uhr.
In der Finalrunde spielen die zehn qualifizierten Teams in zwei Fünfergruppen (über die
Zusammensetzung der Gruppen entscheidet das Los) gegeneinander. Die zwei besten
Mannschaften einer jeden Gruppe spielen dann überkreuz ein Halbfinale, dessen Sieger sich
wiederum für das Finale qualifizieren.
Das Spielfeld besteht aus einem Zielfeld an einem Ende der Bahn, einem Standfeld am anderen Ende und einer länglichen Strecke in der Mitte. Das Ziel ist es, mit seinem Wurf die sogenannte „Daube“ im Zielfeld möglichst mit einem Wurf zu treffen. Die Daube kann
sich im Laufe des Spiels verschieben, muss jedoch immer mindestens das Spielfeld berühren. Wird die Daube außerhalb des Zielfeldes geschossen, wird sie in die Mitte zurückgelegt. Stöcke, die das Zielfeld nicht erreicht haben und in der Mitte der Strecke zum Stehen gekommen sind, werden aus dem Spielfeld genommen, um die nachkommenden Stöcke
nicht zu behindern.
Pro Bahn bewegen sich zwei Mannschaften á vier Personen. Pro „Kehre“ (Durchgang), hat
jeder Spieler einen Schuss. Ein Spiel besteht aus sechs Kehren. Ein Spieler von Mannschaft 1 schießt an und versucht, seinen Stock möglichst nah an die Daube zu legen. Schafft er es, muss nun ein Spieler von Mannschaft 2 versuchen, den gegnerischen Stock entweder von der Daube wegzuschießen oder noch näher heran zu kommen. Schafft er es aber nicht, müssen nacheinander die anderen Spieler von Mannschaft 2 versuchen, den gegnerischen Stock von der Daube zu entfernen oder noch näher an die Daube zu kommen, um die „Wende“ zu bringen. Wenn sie es geschafft haben, oder alle Stöcke verschossen
sind, ist Mannschaft 1 wieder an der Reihe und muss versuchen, möglichst nah an die Daube heran zu kommen.
Nach jeder Kehre wird abgerechnet. Gezählt werden alle Stöcke, die mindestens die
Begrenzungslinie berühren. Die Stöcke, die am nächsten zur Daube liegen, werden
gewertet, sofern sie nicht durch gegnerische Stöcke unterbrochen werden. Bei gleicher
Entfernung gegnerischer Stöcke zur Daube werden für diese Stöcke keine Punkte vergeben.
Zur Wertung zählt der der Daube nächststehende Stock drei Punkte. Jeder weitere Stock der gleichen Mannschaft, der ebenfalls näher zur Daube steht als der bestplatzierte Stock des Gegners, erhält zwei weitere Punkte.
Insgesamt sind also von einer Mannschaft pro Kehre maximal 3+2+2+2 = 9 Punkte
zu erzielen. Die Mannschaft mit den meisten Punkten aus allen sechs Kehren hat das Spiel
gewonnen.
Programm:
Freitag, 27. Juli, offizielle Eröffnungsfeier und Gemeinderatsturnier
17:45 Uhr – Eintreffen der Gäste
18:00 Uhr – Begrüßung
18:10 Uhr – Grußworte
18:45 Uhr – Projektchor Fluterschen und Frauenchor „Concordia“ Fluterschen
19:00 Uhr – Turnier der Ortsgemeinderäte
Almersbach, Fluterschen, Stürzelbach und Oberwambach
Samstag, 30. Juli, Hobby-Eisstockturnier um den „Westerwald-Pokal“, Vorrunde
09:45 Uhr – Begrüßung der Mannschaften an der Sportanlage, Informationen zum Turnierablauf
10:00 Uhr – Start der Gruppenspiele, Vorrundengruppe 1
14:00 Uhr – Start der Gruppenspiele, Vorrundengruppe 2
17:30 Uhr – Rahmenprogramm / gemütliches Beisammensein
Sonntag, 31. Juli, Hobby-Eisstockturnier um den „Westerwald-Pokal“, Finalrunde
09:30 Uhr – Gottesdienst im Festzelt an der Eisstock-Sportanlage
10:30 Uhr – Start der Gruppenspiele, Finalrundengruppen 1+2
15:00 Uhr – Halbfinals und Finale
16:00 Uhr – Siegerehrung
Kurzfristige Änderungen vorbehalten.
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