Ausstellung "Andere Wirklichkeiten" im Arp-Museum
Das Arp Museum in Remagen stellt Werke von Künstlern mit Behinderung unter dem Titel "Andere Wirklichkeiten" aus. Die Ausstellung wird am 21. August eröffnet. Dabei sind Künstlerinnen und Künstler der Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen.
Kreis Altenkirchen. Seit vielen Jahren steht die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen im engen Kontakt mit lokalen Künstlern, wie Lisa und Tim Novak, Volker Vieregg und Tanja Corbach. Künstlerisch begabte und interessierte Menschen mit Behinderung konnten mit ihrer Begleitung Techniken und Fähigkeiten weiterentwickeln und ihre Werke immer wieder in öffentlichen Ausstellungen präsentieren.
Nun stellt das Arp Museum Rolandseck erstmals ausschließlich Kunst von Menschen mit Behinderung unter dem Namen „Andere Wirklichkeiten“ aus. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 21. August. Bis zum 22. Januar 2017 sind dann im Arp Museum Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus sechs Ateliers des Landesverbandes "Lebenshilfe Rheinland-Pfalz e.V." und dem Kloster Ebernach in Cochem zu sehen. Darunter wundervolle Werke von Künstlern mit Behinderung aus den Einrichtungen der Lebenshilfe Altenkirchen.
„Kunst kennt keine Behinderung“, so der Slogan einer Kampagne der Aktion Mensch. Im künstlerischen Tun steht nicht die Behinderung, sondern vielmehr der Künstler im Menschen im Vordergrund; die Möglichkeit, die Freiheit und letztlich auch die Fähigkeit das eigene Erleben und Empfinden zum Ausdruck zu bringen. Menschen mit Behinderung können in der Kunst unabhängig von Normen und Erwartungen ihre Kreativität, ihre Emotionen und ihre „Wirklichkeiten“ entfalten und darstellen. Eine empfehlenswerte Ausstellung.
Weiter Informationen unter www.arpmuseum.org, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen
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