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Nachricht vom 22.03.2009    

Fußgängerzone kein Thema

Die Stadtkernsanierung in Wissen kann nach einigen Straßenumwidmungen in absehbarer Zeit weitergehen. Ein Gestaltungskonzept aus dem Jahr 2001 zeigt einen möglichen Weg insbesondere für das künftige Gesicht der Rathausstraße auf. Die CDU-Stadtratsfraktion hat sich diesen Plänen erneut gewidmet.

Wissen. Seit 2001 ist es Bestandteil der städtischen Planungen, mit den Umwidmungen der Hachenburger und der Nassauer Straße sowie der Rathausstraße kann es endlich mit Leben gefüllt werden: Das vom Ingenieurbüro Achim Jungeheim erarbeitete Gestaltungskonzept für die Wissener Rathausstraße kann konkretisiert werden, wenn die Rathausstraße nicht länger als Bundesstraße fungiert und zur städtischen Straße wird. Dies geschieht, wenn die Nassauer Straße zur Landesstraße und die Hachenburger Straße ebenfalls zur Stadtstraße umgewidmet sind. Diese Voraussetzungen werden in diesem Jahr geschaffen.

Nach den Großprojekten RegioBahnhof und Walzwerksgelände kann dann die Stadtkernsanierung weiter betrieben werden. Mit den Planungen, die dem Wissener Stadtrat seit 2001 vorliegen, hat sich die CDU-Fraktion im Rat anlässlich dieser bevorstehenden Umwidmungen noch einmal beschäftigt. Ein Kerngedanke: Die Fußgänger sollen mehr Platz bekommen, der Autoverkehr aber dadurch nicht beeinträchtigt werden. Legt man die Gesamtbreite der Rathausstraße von 14 Metern zugrunde, dürfte das umsetzbar sein. „Kennzeichnend für das vorliegende Konzept ist, dass die Rathausstraße in Anlehnung an ihre eigene Historie wieder einen Allee-Charakter mit schmalkronigen Laubbäumen erhalten soll“, erläuterte Bürgermeister Michael Wagener anhand des Plans. Eine sechs Meter breite Fahrbahn ist dem Straßenverkehr vorbehalten. Dabei würden die Fahrspuren für den Autoverkehr zwar insgesamt verkleinert, aber für beide Fahrtrichtungen erhalten. Allerdings wird es verkehrsberuhigende Elemente wie gepflasterte Querstreifen geben. Die Absicht, eine Fußgängerzone in der Rathausstraße einzurichten, verweist die CDU unterdessen ins Reich der Historie: „Diese Überlegungen sind schon vor vielen Jahren zu den Akten gelegt worden“, unterstrich Fraktionssprecher Bernd Jäger. Wer anderes behaupte, solle sich informieren statt Verwirrung zu stiften. Er erinnerte zudem an die Präsentation des Konzepts vor acht Jahren, als Stadtplaner Achim Jungheim ausdrücklich die Weitsicht der Wissener gelobt habe, hier eben keine Fußgängerzone zu planen.



Allerdings sollen die Gehwege insgesamt verbreitert werden, so dass auch die Geschäfte diese besser nutzen können und sich eine attraktive Geschäftszone entwickeln kann. 2,70 Meter breite Gehwege sieht das Gestaltungskonzept vor. Die Parkstreifen könnten dann ebenfalls farblich abgesetzt gepflastert werden. Die neue Rathausstraße erhält nach Ansicht der Union so einen modernen städtischen Charakter, allerdings müssten auch die Ergebnisse des zu erstellenden Einzelhandels- und Zentrenkonzepts berücksichtigt werden.
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Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion informierten sich mit Bürgermeister Michael Wagener (3. v. l.) über das bereits 2001 erstmals vorgestellte Gestaltungskonzept für die Rathausstraße zwischen RegioBahnhof und Rathaus.



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