Aktion zur Woche der Wiederbelebung
Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand gehört zu den häufigsten Todesursachen. Die Überlebenschance hängt von der richtigen Reanimation ab. Der DRK Kreisverband bietet zur Woche der Wiederbelebung ein Aktion in Horhausen am Donnerstag, 22. September an.
Horhausen/Altenkirchen. Die „Woche der Wiederbelebung“ – die 2016 bereits zum vierten Mal stattfindet – wird auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums stehen. Die Aktion ist eine Initiative des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie e.V. .
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Europa. Alleine in Deutschland werden ca. 200 Menschen pro Tag reanimiert. 2014 wurden über 4000 Todesfälle nach Herz-Kreislaufstillstand registriert.
Die Chance nach einem solchen Ereignis zu überleben hängt wesentlich davon ab, dass bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von Laien Reanimationsmaßnahmen durchgeführt werden.
Nachdem Deutschland Schlusslicht in Europa war, ist es durch viel Engagement in den letzten Jahren gelungen, die Laienreanimationsquote deutschlandweit von 17 Prozent auf 31 Prozent zu steigern. Ziel ist es bis 2020 eine Laienreanimationsquote in Deutschland von 50 Prozent zu erreichen.
Dazu ist auch die Schülerausbildung in Wiederbelebung wichtig. Es ist notwendig die Schülerausbildung mit zwei Stunden pro Jahr ab der 7. Klasse in allen Bundesländern einzuführen, wie es in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern bereits erfolgt.
Der DRK Kreisverband Altenkirchen beteiligt sich in diesem Jahr an der Woche der Wiederbelebung mit einer Aktion am Donnerstag, 22. September, von 11 bis 14 Uhr
auf dem Parkplatz des Edeka Marktes in Horhausen. Hier kann jeder Basis-Wiederbelebung erlernen. Jeder Teilnehmer, der aktiv die Wiederbelebung vor Ort übt, erhält als Geschenk eine Beatmungsmaske, solange der Vorrat reicht.
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