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Kultur |


Nachricht vom 29.03.2009    

"KulturWERKwissen" in Betrieb

Die Bauarbeiten an der einstigen Hoesch Ausbildungs- und Instandsetzungshalle sind abgeschlossen. Zur offiziellen Inbetriebnahme der Halle am Donnerstag, 26. März, gab es das i-Tüpfelchen vom Förderverein "KulturWERKwissen": das Hallenschild. Das "KulturWERKwissen" ist bis auf die Weihnachtswoche ausgebucht.

Wissen. Es begann vor fast zehn Jahren mit einer Idee und dem Verkauf von Ziegelsteinen aus dem Teilabriss der einstigen Hoesch-Werke für die Kulturhalle in Wissen. Der Förderverein "KulturWerkWissen" entstand und verlor das Ziel, eine Halle für Kultur und Veranstaltungen nie aus den Augen. Die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten, der Investorenfamilie Brucherseifer, des Fördervereins und der Verwaltung führten jetzt zur offiziellen Inbetriebnahme der Halle.
Dazu trafen sich der Vorsitzende des Fördervereins, Berno Neuhoff, und Vorstandsmitglieder, Projektleiter Christoph Fischer von der Firma Brucherseifer, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der neu gegründeten gGmbH, Michael Wagener, der kommissarische Geschäftsführer Dieter Hartmann und die Assistentin der Geschäftsleitung, Maria Bastian-Erll. Das i-Tüpfelchen für die Halle, das große Aussenschild hängt zwar, aber Metallbauer Jörg Sommer und Werbefachmann Joachim Schmidt waren mit vor Ort und erläuterten die Entstehung des Schildes aus Alublech. Es wurde so konzipiert, dass es an das Walzwerk erinnert, mit den Farben des gewalzten Bleches und dem Ziegelmauerwerk. Der Förderverein ließ das Schild herstellen und aufhängen.
"Wir haben es geschafft, nach fast zehn Jahren geht die Halle heute offiziell in Betrieb", freute sich Neuhoff im Namen des gesamten Vorstandes des Fördervereins. Noch eine gute Nachricht hatte Neuhoff mitgebracht. Die Halle ist bis auf das Weihnachtswochenende an jedem Wochenende belegt. "Es ist ein Gemeinschaftswerk vollbracht worden, an dem viele mitgewirkt haben", sagte Wagener sichtlich zufrieden. "Dies ist keine vorgezogene Einweihung, die ist offiziell am 16. Mai", stellte Wagener heraus.
Rund 2 Millionen Euro investierte die Familie Brucherseifer in den Umbau und die Sanierung der Halle aus dem Jahr 1937. Projektleiter Christoph Fischer reflektierte die Bauzeit, die von einer angenehmen Zusammenarbeit aller Beteiligten geprägt gewesen sei. "Wir sind alle stolz, die Halle ist etwas Besonderes", sagte Fischer. Mit dem Architekten Klaus Kolb und den Firmen aus der Region sei man sehr zufrieden gewesen, es habe alles gestimmt, Leistungen, Kosten und Zeitrahmen, führte Fischer aus.
Zur Eröffnung am 16. Mai werden die alte Werksuhr und die Werkssirene noch installiert. Auch die Fotos vom alten Werk, die auf Spezialfolien gezogen werden und die Wände schmücken, werden noch angebracht. (hw)
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Für Berno Neuhoff (links) ein glücklicher Tag - die offizielle Inbetriebnahme der Halle "KulturWerkwissen". Freude über das gelungene Werk auch bei Firmensprecher Christoph Fischer (4. von rechts). Foto: Helga Wienand



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