IHK-Standortumfrage hat den Finger in die Wunde gelegt
Die Standortumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat gewissermaßen den Finger in die Wunde gelegt: Der Kreis Altenkirchen als Wirtschaftsstandort bekommt von den Unternehmen in der Region nur die Note 2,9 – im Vergleich zum Gesamtwert für das nördliche Rheinland-Pfalz ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Nun wollen die Verantwortlichen des Kreises zusammenarbeiten.
Altenkirchen. Der Einladung zur Diskussion der Ergebnisse waren Michael Becher, Wirtschaftsförderer der Verbandsgemeinde (VG) Betzdorf, Rainer Buttstedt, Bürgermeister der VG Hamm, Beate Drumm, VG Altenkirchen, Ottmar Fuchs, Bürgermeister der VG Flammersfeld, Dietmar Henrich, Wirtschaftsförderer der VG Hamm, Tim Kraft, Wirtschaftsförderer Kreis Altenkirchen, Landrat Michael Lieber, Wolfgang Schneider, Bürgermeister VG Herdorf-Daaden, Konrad Schwan, Bürgermeister der VG Gebhardshain und Friedhelm Steiger, erster Beigeordneter VG Wissen, in die IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen gefolgt.
„Wir werden uns gemeinsam intensiv für die von den Unternehmen benannten Handlungsfelder einsetzen“, fasst IHK-Regionalgeschäftsführer Oliver Rohrbach zusammen. Vor allem eine bessere Breitbandanbindung und eine leistungsfähige Straßeninfrastruktur sind den Unternehmen im Kreis Altenkirchen wichtig – gleichzeitig bekamen diese Felder schlechte Noten von den Betrieben.
In der Unternehmensbefragung der IHK hatte auch das wirtschaftspolitische Klima im Kreis schlecht abgeschnitten. Infolgedessen wollen alle Beteiligten aus den kommunalen Verwaltungen wie auch der IHK in Zukunft die Leistungen und Angebote für die Wirtschaft in der Region stärker herausstellen und noch intensiver mit den Betrieben kommunizieren.
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